Hêliotropion mikron (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
4.191.1.1 <ἡλιοτρόπιον τὸ μικρόν>· φύεται ἐν <τόποις> τελ- ματώδεσι καὶ παρὰ λίμναις, ἔχον φύλλα παραπλήσια τῷ προ- ειρημένῳ, στρογγυλώτερα δέ, καρπὸν στρογγύλον, ἀποκρεμά- μενον ὡς ἀκροχορδόνας. δύναται δὲ ἡ πόα μετὰ τοῦ καρποῦ πινομένη σὺν νίτρῳ καὶ ὑσσώπῳ καὶ καρδάμῳ καὶ ὕδατι ἕλμινθα πλατεῖαν καὶ στρογ- γύλην ἐκτινάσσειν· αἴρει δὲ καὶ ἀκροχορδόνας σὺν ἁλσὶ κατα- πλασσομένη.
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RV: ἡλιοτρόπιον τὸ μικρόν· οἱ δὲ καὶ τοῦτο σκορπί- ουρον ἐκάλεσαν· ἑτέρα δὲ σκορπίουρος.
Identifications proposées
- Chrozophora tinctoria (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Chrozophora tinctoria (Amigues)
Traduction française
Le petit héliotrope pousse sur les sols détrempés et au bord des nappes d'eau ; il a des feuilles assez voisines de celles de l'espèce précédente, en plus arrondies, un fruit rond comme les verrues pédiculées. L'herbe a le pouvoir d'expulser le ténia et les oxyures, prise en boisson avec du nitre, de l'hysope, du cresson et de l'eau ; elle fait diparaître également les verrues pédiculées, en topique avec du sel. (trad. Suzanne Amigues).
Traduction allemande de Berendes
191 (194). Kleines Heliotropion. Heliotropium supinum (Asperifoliaceae) - Niederliegende Sonnenwende
Das kleine Heliotropion - einige nennen es auch Skorpionsschwanz - wächst an sandigen Stellen und an Seen; es hat dem vorigen ähnliche, aber rundere Blätter, eine runde, herabhängende Frucht wie gestielte Warzen. Wird das Kraut sammt der Frucht mit Natron, Hysop und Kresse in Wasser getrunken, so hat es die Kraft, den Bandwurm und runden Eingeweidewurm auszutreiben. Mit Salz aufgestrichen vertreibt es Warzen.
Commentaires de Berendes
Die älteren Botaniker, Lobelius und Gessner, auch Sprengel und Kosteletzky, halten die Pflanze des D. für Croton tinctorium L. (Euphorbiaceae), Gemeines Lackmuskraut (so benannt, weil eine blaue Schminkfarbe als Bezetta coerulea daraus hergestellt wurde, indem mit dem Safte getränkte Läppchen, über Kalk und faulenden Harn aufgehängt, blau wurden). Der ästige, oft gabelige Stengel ist wie die ganze Pflanze weissgrau-filzig, die Blätter sind langgestielt, stumpf, ungleich ausgeschweift, die jungen aschgrau, die älteren schmutziggrün, die Blüthe ist eine kurze, sitzende Traube, die Kronenblätter sind lineal, weiss, an der Spitze gelblich, die männlichen Blüthen fast sitzend, die weiblichen gestielt, später überhängend, die Früchte sind rundlich-dreikantig. An sandigen Küsten des Mittelmeers. Fraas zieht als besser passend Heliotropium supinum L. (Asperifoliaceae), Niederliegende Sonnenwende, hierher, welches im reifen Zustande auch einerseitswendige, abwärtsgebeugte Früchte hat und häufig an sehr feuchten Stellen in Meeresniederungen steht.