Balaninon elaion (Dioscoride)

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amugdalinon elaion
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
huoskuaminon elaion


Texte grec de Wellmann

1.34.1 ἐοικότως δὲ καὶ τὸ <βαλάνινον> ἐργάζεται. δύναμιν δὲ ἔχει καθαρτικὴν σπίλων, φακῶν, ἰόνθων, οὐλῶν μελανίας, κοιλίας <τε> μαλακτικήν. ἔστι δὲ κακοστόμαχον· ἁρμόζει δὲ καὶ ὠταλγίαις καὶ ἤχοις καὶ συριγμοῖς μετὰ χηνείου στέατος ἐγχεόμενον. ὁμοίως δὲ σκευάζεται τοῖς προειρημένοις τό τε <σησάμι- νον> ἐκ τοῦ σησάμου καὶ τὸ <καρύινον> ἐκ τῶν βασιλικῶν κα- ρύων συντιθέμενον. δύναμιν δὲ ἔχουσι τὴν αὐτὴν τῷ βαλανίνῳ.

Identifications proposées

  • oleum balaninum : huile de ben Moringa arabica (André, p. 32-33)
  • zukkum ou zachum, huile de bito Balanites aegyptiaca d'après Liddell-Scott (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)
  • (Osbaldeston)
  • XXXIV. Balaninum (Ruel, 1552)
  • Nom accepté : Moringa oleifera très probablement ; Moringa arabica est "non résolu" d'après Plant List. MC.

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

40. Περὶ βαλανίνου ἐλαίου. Behenöl. Moringa oleifera / pterygosperma (Moringaceae) - Behennüsse

Auf gleiche Weise wird das Behenöl bereitet. Es hat die Kraft, Male, Leberflecken, Finnen und das Dunkle der Narben zu vertreiben, auch den Bauch zu reinigen. Dem Magen ist es nicht zuträglich. Mit Gänsefett eingeträufelt hilft es gegen Ohrenschmerzen, Ohrensausen und Ohrenklingen.

41. Ἔλαιον σησάμιον καὶ καρύῑνον. Sesam- und Wallnussöl. Sesamum orientale (Pedaliaceae) und Juglans regia (Juglandaceae)

Sie werden auf ähnliche Art wie die vorhergenannten dargestellt, indem das Sesamöl aus Sesamsamen, das Wallnussöl aus den Wallnüssen bereitet wird. Sie haben dieselbe Wirkung wie das Behenöl.


Commentaires de Berendes

(40) Die Behennüsse, βάλανοι μυρεψικαί, Glandes unguentariae, sind die gerundet dreikantigen, schwarzbraunen Samen von Moringa oleifera Lam. oder M. pterygosperma Gaertn. (Moringaceae), eines etwa 9 m hohen, im afrikanischen Wüstengebiete heimischen, vielfach, besonders in Ostindien, der Samen wegen cultivirten Baumes. Die dicken Kotyledonen enthalten ein nicht ranzig werdendes fettes Oel und gleichzeitig, wie die übrigen Theile der Pflanze, einen scharfen Stoff.

(41) Das Sesamöl spielt schon im alten Aegypten eine bedeutende Rolle. Ebenso berichtet Herodot I 193, dass es in Assyrien die Stelle des Olivenöls vertrete. Die Pflanze, Sesamum orientale L. (Pedaliaceae), wird jetzt in allen heissen und warmen Ländern cultivirt. Der Wallnussbaum Juglans regia, L. (Juglandaceae), soll in Persien heimisch sein, wird jetzt durch ganz Süd- und Mitteleuropa cultivirt. Die äussere Samenschale liefert einen Bitterstoff und Farbstoff, der Same ein mildes, süsses, fettes Oel.