Triphullon (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
3.109.1 <τρίφυλλον>· οἱ δὲ μινυανθές, οἱ δὲ ἀσφάλτιον, οἱ δὲ κνήκιον, οἱ δὲ ὀξύφυλλον καλοῦσι. θάμνος ἐστὶ πήχεως ἢ μεί- ζων, ῥάβδους ἔχων λεπτάς, μελαίνας, σχοινώδεις, παραφυάδας <πολλὰς> ἐχούσας, ἐφ' ὧν φύλλα ὅμοια λωτῷ τῷ δένδρῳ, τρία καθ' ἑκάστην βλάστησιν· ὀσμὴ δὲ αὐτῶν ἄρτι μὲν φυομένων πηγάνου, αὐξηθέντων δὲ ἀσφάλτου· ἄνθος δὲ ἀνίησι πορφυροῦν, σπέρμα δὲ ὑπόπλατυ, ὑπόδασυ, ἐκ τοῦ ἑτέρου πέρατος ὥσπερ κεραίαν ἔχον· ῥίζα λεπτή, μακρά, στερεά.
3.109.2 βοηθεῖ δὲ τὸ σπέρμα καὶ τὰ φύλλα πινόμενα ἐν ὕδατι πλευριτικοῖς, δυσουροῦσιν, ἐπιλημπτικοῖς, ἀρχομένοις ὑδρωπιᾶν, ὑστερικαῖς· ἄγει δὲ καὶ καταμήνια. δεῖ δὲ διδόναι τοῦ μὲν σπέρματος δραχμὰς τρεῖς, τῶν δὲ φύλλων δραχμὰς τέσσαρας· ἀρήγει δὲ καὶ θηριοδήκτοις σὺν ὀξυμέλιτι τὰ φύλλα πινόμενα. ἱστόρησαν δέ τινες ὅτι ὅλου τοῦ θάμνου καὶ τῆς ῥίζης τὸ ἀφέ- ψημα καὶ τῶν φύλλων καταντλούμενον ἐπὶ τῶν ἑρπετοδήκτων παραιτεῖται τοὺς πόνους. ἐὰν δὲ θεραπευθείς τις τῷ ὕδατι [ἐὰν] ἕτερον ἕλκος ἔχων καταντληθῇ, τὰ αὐτὰ πάσχει τοῖς δη- χθεῖσι. ποτίζουσι δέ τινες ἐπὶ μὲν τριταίου τρία φύλλα ἢ τρία σπερμάτια ἐν οἴνῳ, ἐπὶ δὲ τεταρταίου τέσσαρα, ὡς λύοντα τὰς περιόδους· μείγνυται δὲ αὐτῆς ἡ ῥίζα καὶ ἀντιδότοις.
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RV: τρίφυλλον ἢ ὀξύφυλλον· οἱ δὲ μινυανθές, οἱ δὲ ἀσφάλτιον, οἱ δὲ κνήκιον, Ῥωμαῖοι τριφόλιουμ ἀκούτουμ, οἱ δὲ τριφόλιουμ ὀδοράτουμ.
Identifications proposées
- Psoralea bituminosa (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Nom accepté : Bituminaria bituminosa.
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
113 (123). Asphaltklee. Psoralea bituminosa (Papilionacea) - Asphaltklee
Das Triphyllon - Einige nennen es Oxyphyllon, Andere Menyanthes, Asphaltion, Knikion, die Römer Trifolium acutum, odoratum - ist ein mehr als ellenhoher Strauch und hat zarte dunkle Zweige mit binsenartigen Nebenzweigen, an denen Blätter sitzen, welche denen des Zürgelbaumes ähnlich sind, drei an jedem Trieb. Sie haben, wenn sie oben hervorgebrochen sind, den Geruch nach Raute, wenn sie ausgewachsen sind, nach Asphalt. Es entwickelt eine purpurfarbige Blüthe, einen etwas flachen und schwach behaarten Samen, der an dem einen Ende eine Art Hörnchen hat. Die Wurzel ist dünn, lang und fest. Der Same und die Blätter, in Wasser getrunken, helfen bei Brustfellentzündung, Harnverhaltung, Epilepsie, beginnender Wassersucht und bei Hysterie; auch befördern sie die Menstruation. Man muss aber vom Samen 3 Drachmen, von den Blättern 4 Drachmen geben; den von giftigen Thieren Gebissenen helfen die fein gestossenen Blätter mit Sauerhonig getrunken. Einige berichten, dass die Abkochung des ganzen Strauches, der Wurzel sammt den Blättern als Bähung die Schmerzen bei den von giftigen Thieren Gebissenen lindern. Wenn Einer aber ein anderes Geschwür hat und daran behandelt wird, so leidet er durch die Bähung in derselben Weise wie durch die Bisse. Einige trinken beim dreitägigen Fieber drei Blätter oder drei Samen mit Wein, beim viertägigen vier als Mittel, welche das periodische Fieber brechen. Die Wurzel selbst wird auch den Gegenmitteln zugemischt.
Commentaires de Berendes
Psorea bituminosa L. (Papilionaceae-Trifolieae), Asphaltklee. Der Stengel ist aufrecht, bis zu 1 1/2 m hoch, gerillt und wie die ganze Pflanze weichhaarig. Die Blätter sind zahlreich, langgestielt, die Blättchen ei-lanzettlich, theils stachelspitzig, theils zugespitzt, die Nebenblättchen pfriemig, zottlich; die Blüthenköpfclien zehn- bis zwanzigblüthig, der Kelch ist röhrenförmig, die Krone violett, die Fahne am Grunde zweizähnig, die Hülse zusammengedrückt, an der Spitze etwas gekrümmt. An dürren, sonnigen Stellen Südeuropas.