Strukhnon kêpaion (Dioscoride)

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psullion
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
strukhnon heteron


Texte grec de Wellmann

4.70.1 <στρύχνον κηπαῖον>· ἐδώδιμόν ἐστι. θαμνίσκος οὐ μέγας, μασχάλας ἔχων πολλάς, φύλλα μέλανα, ὠκίμου μείζονα καὶ πλατύτερα, καρπὸς περιφερής, χλωρὸς ἢ μέλας· ἔγκιρρος δὲ γίνεται μετὰ τὸ πεπανθῆναι· ἀβλαβὴς δὲ ἡ βοτάνη πρὸς γεῦσιν. δύναμιν δὲ ἔχει ψυκτικήν, ὅθεν τὰ φύλλα καταπλασσόμενα ἁρμόζει πρὸς ἐρυσιπέλατα καὶ ἕρπητας μετὰ πάλης ἀλφίτου, καθ' ἑαυτὰ δὲ ἐπιτιθέμενα λεῖα αἰγίλωπας θεραπεύει καὶ κεφαλαλγίας καὶ στομάχῳ καυσουμένῳ βοηθεῖ, παρωτίδας τε

4.70.2 διαφορεῖ σὺν ἁλσὶ λεῖα καταπλασσόμενα. καὶ ὁ χυλὸς δὲ αὐτοῦ ποιεῖ πρὸς ἐρυσιπέλατα καὶ ἕρπητας σὺν ψιμυθίῳ καὶ λιθαρ- γύρῳ καὶ ῥοδίνῳ, πρὸς αἰγιλώπια δὲ σὺν ἄρτῳ· ἁρμόζει καὶ σειριῶσι παιδίοις σὺν ῥοδίνῳ ἐμβρεχόμενος. μείγνυται δὲ καὶ κολλυρίοις ἀντὶ ὕδατος ἢ ᾠοῦ τοῖς πρὸς ῥεύματα δριμέα εἰς τὰς ἐγχρίσεις, ὠφελεῖ καὶ ὠταλγίας ἐνσταγείς· ἴσχει δὲ καὶ ῥοῦν γυναικεῖον ἐν ἐρίῳ προστεθείς.

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RV: στρύχνος μέλας κηπαῖος· οἱ δὲ ἥμερον, Ῥωμαῖοι στρούμουμ, οἱ δὲ κουκούβαλουμ, Αἰγύπτιοι ἀληλώ, Γάλλοι σκού- βουλου<μ>, Ἄφροι ἀστιρσμουνίμ.

Identifications proposées

  • Solanum nigrum (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)
  • Nom accepté : Solanum nigrum

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

71. Strychnos. Solanum nigrum (Solanaceae) - Schwarzer Nachtschatten

Der Gartenstrychnos [Einige nennen ihn den gebauten, die Römer Strumus [1], auch Cucubalus, die Aegypter Allelo, die Gallier Skubulus, die Afrikaner Astresmumis]. Der essbare Strychnos ist ein kleiner, nicht grosser Strauch mit vielen Achseltrieben, er hat schwarze Blätter, grösser und breiter als die des Basilikum, eine runde grünliche Frucht, sie wird aber nach der Reife schwarz oder gelb. Für den Genuss ist die Pflanze schädlich. Sie hat kühlende Wirkung, daher sind die Blätter mit dem feinen Mehl der Graupen als Kataplasma ein gutes Mittel bei Rose und kriechenden Geschwüren. Für sich allein gestossen aufgelegt heilen sie Aegilopie und Kopfschmerzen, helfen auch einem erhitzten Magen; mit Salz fein gestossen als Kataplasma vertheilen sie Drüsen neben den Ohren. Auch der Saft der Pflanze mit Bleiweiss, Rosensalbe und Bleiglätte wirkt gut bei Rose und kriechenden Geschwüren, bei Aegilopie mit Brod. Mit Rosensalbe aufgestrichen ist er ein gutes Mittel für Kinder, die an Sonnenbrand leiden; er wird auch statt Wasser oder Ei den Kollyrien zum Einsalben gegen heftige Flüsse zugemischt, eingetröpfelt heilt er auch Ohrenschmerze. In Wolle als Zäpfchen eingelegt stellt er den Fluss der Frauen. [Der Saft, mit dem gelben Mist der Haushühner verrührt und auf einem Lappen aufgelegt ist ein unentbehrliches Mittel bei Aegilopie.]

  1. Gegen Skrofeln (strumae).

Commentaires de Berendes

Solanum nigrum L. (Solanaceae) mit der Var. Sol. flavum Kit., Schwarzer Nachtschatten, dessen Beeren erst gelb, dann schwärzlichbraun werden; sie enthalten Solanin, ein in feinen, weissen, glänzenden, bitteren Nadeln krystallisirendes, schwach alkalisch reagirendes Alkaloid. Die Pflanze hat einen unangenehmen Geruch, der zur Cultur gerade nicht auffordert, daher zieht Lenz das aus Asien stammende Solanum Melongena L., Eierpflanze, hierher, dessen Früchte essbar, weiss, gelb, violett oder purpurroth sind, aber entgegen der Beschreibung des D. dick und oft gurkenartig gekrümmt.