Stoibê (Dioscoride)

De PlantUse Français
Aller à : navigation, rechercher
holosteon
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
klumenon


Texte grec de Wellmann

4.12.1 <στοιβῆς> ὁ καρπὸς καὶ τὰ φύλλα στύφει, ὅθεν δυσεν- τεριῶσι τὸ ἀφέψημα αὐτῶν ἐνίεται· ἐγκλύζεται δὲ καὶ εἰς ὦτα πυορροοῦντα. καταπλασθέντα δὲ τὰ φύλλα ὠφελεῖ σύγχυσιν ὀφθαλμῶν τὴν ἐκ πληγῆς καὶ αἱμορραγίας ἴσχει.

____________________

RV: στοιβή· οἱ δὲ στοίβιον, Ῥωμαῖοι στίπαμ.

Identifications proposées

Traduction française

En emplâtre, les feuilles soignent les blessures à l'œil causées par un coup et stoppent les hémorrhagies.

Traduction allemande de Berendes

12. Becherblume. Poterium spinosum (Rosaceae) - Strauchartige Becherblume

Stoibe - bei Einigen Stobion, bei den Römern Stipa - ist bekannt. Ihre Frucht und Blätter sind adstringirend, deshalb wird auch das Decoct derselben bei Dysenterie als Injection gebraucht; es wird auch in eiterflüssige Ohren gegossen. Die Blätter sind als Umschlag bei Augenverletzungen durch Schlag von Nutzen; sie hemmen auch den Blutfluss.

Commentaires de Berendes

Bei Theophrast (Hist. pl. I 10. 3; VI 1, 3) wird die Pflanze unter die gerechnet, welche ein fleischiges Blatt und neben den Blättern Dornen haben, sie heisst auch Phleos (φλεώς).

Poterium spinosum L. (Rosaceae), Strauchartige Becherblume, mit etwas zottigen, dornig endigenden Aesten, kahlen Blättern und länglichen Aehren, in Griechenland der häufigste und bezeichnendste Repräsentant des Gestrüppdistricts im Bereiche der Immergrünen bis zu 700 m Höhe; es ist auch in Italien heimisch. Nach Galen (XIV p. 17) wurde es zur Conservirung der Weine zwischen die Krüge gelegt.