Sousinon elaion (Dioscoride)

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anêthinon elaion
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
narkissinon elaion


Texte grec de Wellmann

1.52.1 <σουσίνου> σκευασία, ὃ ἔνιοι λείρινον καλοῦσιν· ἐλαίου λίτρας ἐννέα οὐγγίας πέντε, καλάμου λίτρας πέντε οὐγγίας δέκα, σμύρνης δραχμὰς πέντε φυράσας οἴνῳ εὐώδει ἕψε, εἶτα ἀπη- θήσας τὸ ἔλαιον ἀπόχει κατὰ καρδαμώμου κεκομμένου καὶ βε- βρεγμένου ὕδατι ὀμβρίῳ λιτρῶν τριῶν οὐγγιῶν ἓξ καὶ ἐάσας βραχῆναι ἀπόθλιβε· καὶ λαβὼν ἐκ τοῦ ἐστυμμένου ἐλαίου τρεῖς ἥμισυ λίτρας, κρίνα ἀριθμῷ χίλια ἀποφυλλίσας θὲς ἐν λουτῆρι πλατεῖ, μὴ βαθεῖ, ἐπιχέας τε τὸ ἔλαιον ἀνακίνει ταῖς χερσὶ μέλιτι κεχρισμέναις. ἐάσας δὲ ἡμέραν μίαν καὶ νύκτα, πρωὶ δὲ

1.52.2 ἀνελόμενος εἰς κυρτίδα ἐξίπου. τὸ δὲ φερόμενον ἀπήθει εὐ- θέως ἀπὸ τοῦ συνεκθλιβέντος ὕδατος τῷ ἐλαίῳ· οὐ γὰρ ὑπο- μένει ὡς τὸ ῥόδινον, συνθερμαινόμενον δὲ ἀναζεῖ καὶ σήπεται. μετάγγιζε δὲ πλεονάκις εἰς ἕτερα ἀγγεῖα μέλιτι κατακεχρισμένα, προσπάσσων ἅλας λεπτοὺς καὶ τὴν συλλεγομένην ἀκαθαρσίαν ἐπι- μελῶς ἀφαιρῶν. μετεράσας δὲ ἐκ τοῦ κυρτιδίου τὸ ἐξιπωθὲν ἄρωμα εἰς τὸν λουτῆρα πάλιν ἐπίχει τοῦ ἠρωματισμένου ἐλαίου τὸ ἴσον πλῆθος τῷ προτέρῳ καὶ καρδαμώμου κεκομμένου συν- έμβαλε ὁλκὰς δέκα, καὶ ἀνακινήσας χρησίμως ταῖς χερσὶ καὶ

1.52.3 ἐπισχὼν μικρὸν ἐξίπου, τὸ ἀπορρέον ἀποκαθαίρων. καὶ τρίτον ἐπιχέας πάλιν τὸ αὐτὸ ποίει, προσεπεμβάλλων καὶ τὸ καρδά- μωμον καὶ τοὺς ἅλας ὁμοίως καὶ τὰς χεῖρας μέλιτι χρίων καὶ θλίβων. καὶ ἔσται τὸ μὲν πρῶτον ἐκπιεσθὲν ἄριστον, ἐχόμενον δὲ τὸ ἑξῆς, τρίτον δὲ τὸ τελευταῖον. καὶ πάλιν λαβὼν χίλια κρίνα καὶ ἀποφυλλίσας διάθες καὶ ἐπιχέας τὸ πρῶτον ἐξι- πωθὲν μεθόδευε, τὰ αὐτὰ ποιῶν ὥσπερ ἐποίεις ἐπὶ τοῦ πρώ- του, καρδάμωμον παραμίσγων, εἶτα ἐξίπου καὶ ποίει τὰ αὐτὰ ἐπὶ τοῦ δευτέρου καὶ τρίτου, ὡς εἴρηται, προσεμβάλλων καὶ τὸ καρδάμωμον, καὶ ὁσάκις ἂν ἀποβρέξῃς νεαρὰ κρίνα, δυναμι-

1.52.4 κώτερον ἕξεις τὸ μύρον. ἐπὶ τέλει δὲ ὅταν αὐτάρκως ἔχειν σοι δοκῇ, μίσγε <ἐν> ἑκάστῃ σκευασίᾳ σμύρνης χρηστῆς δραχμὰς δύο, κιναμώμου δραχμὰς δύο, κρόκου δραχμὰς δέκα. οἱ δέ· κρόκου καὶ κιναμώμου τὸ ἴσον κόψας σήσας ἔμβαλε εἰς τὸν λουτῆρα μεθ' ὕδατος καὶ ἐπίχει τὸ πρῶτον ἐκπιεσθὲν μύρον, εἶτα ἐάσας μικρὸν ἀναλάμβανε εἰς ἀγγεῖα ξηρά, προκεχρισμένα κόμμει καὶ σμύρνῃ καὶ κρόκῳ καὶ μέλιτι μεθ' ὕδατος διειμένοις· τὸ δ' αὐτὸ ποίει καὶ ἐπὶ τοῦ δευτέρου ἐκπιέσματος καὶ τοῦ

1.52.5 τρίτου. ἔνιοι δὲ τὸ ἁπλοῦν ἐξ ἐλαίου βαλανίνου ἢ ἄλλου καὶ κρίνου σκευάζουσι. δοκεῖ δὲ διαφέρειν τὸ ἐν Φοινίκῃ καὶ ἐν Αἰγύπτῳ γινόμενον· ἄριστον δέ ἐστιν αὐτοῦ τὸ ὄζον κρίνων. δύναμιν δὲ ἔχει θερμαντικήν, μαλακτικήν, ἀναστομωτικὴν τῶν περὶ μήτραν μύσεων καὶ φλεγμονῶν, καὶ καθόλου πάντων ἐστὶ χρησιμώτατον πρὸς τὰ γυναικεῖα. ἁρμόζει δὲ καὶ πρὸς ἀχῶρας, ἰόνθους, πίτυρα, ἐκζέματα, μώλωπάς τε ταχέως μετα- βάλλει καὶ ὁμόχρους ποιεῖ, καὶ καθόλου ἐστὶν ἀραιωτικόν. ἄγει δὲ καὶ χολὴν κατὰ κοιλίαν πινόμενον, κινεῖ δὲ καὶ οὔρησιν. ἔστι δὲ κακοστόμαχον καὶ ναυτίας ποιητικόν.

Identifications proposées

  • lily (Beck)
  • Lilium candidum (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

62. Περὶ σουσίνου σκευασίας. Die Bereitung des susischen Salböls. Lilium candidum (Liliaceae)

Das susische Oel, welches Einige auch Lilienöl nennen, wird so dargestellt. 9 Pfund 3 Unzen Oel, 5 Pfund 3 Unzen Kalmus, 5 Unzen Myrrhe mische mit gewürztem Wein und koche. Nachdem du dann das Oel abcolirt hast, giesse es mit 3 Pfund 6 Unzen gestossener und mit Regenwasser macerirter Kardamomen wieder darüber, lass auf einander einwirken, nachher presse es aus. Und nimm 3 ½ Pfund von diesem verdichteten Oel, lege an Zahl tausend zerpflückte Lilien in ein breites, nicht tiefes Fass, giesse das Oel darauf und rühre mit den vorher mit Honig bestrichenen Händen durch. Lass es einen Tag und eine Nacht stehen und nachdem du es in der Frühe in eine (Press-) Büchse gebracht hast, presse es aus. Das obenstehende Oel trenne schleunigst von dem mit dem Oel zugleich ausgepressten Wasser, denn gerade wie das Rosenöl verträgt es dasselbe nicht; damit erwärmt aber schäumt es auf und wird faulig. Giesse es aber öfter in andere mit Honig ausgestrichene Gefässe um, indem du feines Salz dazu streuest und die gesammelte Unreinigkeit vorsichtig wegnimmst. Wenn du nun das ausgepresste Gewürz [1] aus dem Presskorbe in das Fass gebracht hast, giesse wiederum eine der füheren gleiche Menge gewürzten Oels hinzu und wirf gleichzeitig 10 Drachmen gestossener Kardamomen hinein, rühre mit den Händen tüchtig durch und presse in kurzen Pausen, das Abfliessende reinige dann. Und wenn du ein drittes Mal aufgiessest, thue wieder dasselbe, indem du auch Kardamom und ebenso das Salz dazugibst und die Hände mit Honig bestreichest und pressest. Und es wird das zuerst ausgepresste (Oel) das beste sein, dann (folgt) das zu zweit erhaltene, das dritte ist das letzte. Und wiederum nimm tausend Lilien, zerpflücke sie und lege sie hin; nachdem du das zuerst ausgepresste Oel daraufgegossen hast, verfolge das Verfahren, indem du dasselbe thust, wie du beim ersten Male gethan, dass du auch Kardamom zumischest und dann auspressest. Dasselbe thue ein zweites und drittes Mal, indem du auch Kardamom zugibst [darauf presse aus und thue dasselbe]. Je öfter du aber frische Lilien macerirst, ein desto kräftigeres Salböl wirst du haben. Wenn es dir am Ende genug zu sein scheint, mische jedem Präparate 72 Drachmen ausgesuchte Myrrhe, 10 Drachmen Safran, 75 Drachmen Kardamom [2] zu. Einige geben auch gleichviel Safran und Zimmt mit Wasser in das Fass. Dann giesse das zuerst ausgepresste Oel dazu und, nachdem du es kurze Zeit hast stehen lassen, fülle es in kleine, trockene, mit Gummi oder Myrrhe, sowie mit Safran und Honig, die mit Wasser behandelt sind, ausgestrichene Gefässe. Dasselbe thue auch bei der zweiten und dritten Pressung. Einige bereiten es einfach aus Behen- oder einem anderen Oel und Lilien. Den Vorzug scheint aber das in Phönikien und Aegypten hergestellte zu verdienen. Am besten davon ist das, welches nach Lilien riecht. Es hat erwärmende, erweichende, gegen Verstopfung und Entzündung der Gebärmutterumgebung gerichtete Kraft [und überhaupt ist es von allen am nützlichsten bei Frauenkrankheiten ; es ist ein gutes Mittel gegen bösen Grind, Gesichtsausschlag, Schorf, Ekzeme; Blutstriemen vertreibt es sehr bald und stellt eine gleiche Farbe (der Haut) her] [3]. Überhaupt macht es locker. Getrunken führt es die Galle durch den Bauch ab, treibt auch den Urin; es ist aber dem Magen schädlich und erregt Uebelkeit.

Commentaires de Berendes

  1. ἄρωμα, statt dessen will Saracenus μάγμα,so viel wie Krokomagma, Pressrückstand lesen.
  2. Hier dürfte nach Saracenus statt καρδάμωμον besser κιννάμωμον, Zimmt, zu lesen sein, da das Kardamom schon hinreichend zugesetzt ist, um so mehr als in dem folgenden Satze bei der abweichenden Darstellung gleichfalls Zimmt verwandt wird.
  3. Der eingeklammerte Satz fehlt im Cod. C.

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Das susische Salböl hat seinen Namen von der Stadt Susa, weil dort, sowie in Palästina und Phönikien eine ausgedehnte Liliencultur betrieben und das beste Oel bereitet wurde, nach Clusius, weil von Susa die erste Lilie, eine Zwiebel, kein Samen, nach Constantinopel gebracht sei.

Es ist Lilium candidum L. (Liliaceae), unsere weisse, wohlriechende Lilie.

D. gibt zu diesem kostbaren Oel eine besonders genaue und umständliche Vorschrift. Die einzelnen Substanzen lässt er ihrer Natur nach besonders ausziehen, so Myrrhe mit gewürztem Wein, Kardamom und bezw. Safran mit Wasser. Salz setzt er der Haltbarkeit wegen zu, dasselbe entwässert das Oel.