Smurna Boiôtiakê (Dioscoride)

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smurna
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
sturax


Texte grec de Wellmann

1.65.1 ἡ δὲ <Βοιωτιακὴ σμύρνα> ἐστὶ δένδρου τινὸς ἐν Βοι- ωτίᾳ γεννωμένου ῥίζα τετμημένη. ἐκλέγου δὲ τὴν ἐμφερῆ σμύρνῃ κατὰ τὴν εὐωδίαν. δύναμιν δὲ ἔχει θερμαντικήν, μαλακτικήν, διαλυτικήν· μείγνυται δὲ καὶ θυμιάμασι χρησίμως.

Identifications proposées

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

78. Περὶ βοιωτικῆς σμύρνης. Böotische Myrrhe. Smyrnium Olusatrum - Pferdseppich

Die böotische Myrrhe ist die von einem gewissen in Böotion wachsenden Baume abgeschnittene Wurzel. Wähle die, welche der Myrrhe an Wohlgeruch ähnlich ist. Sie hat erwärmende, erweichende, lösende Kraft. Mit Vortheil wird sie auch den Räucherungen zugemischt.

Commentaires de Berendes

D. redet von der Wurzel als der myrrhenähnlichen Substanz, während Theophrast (Hist. plant. VII 6, 3) beim Hyposelinon sagt : "Es wird aus der Wurzel eine Thräne erzeugt ähnlich der Myrrhe." Wenn wir Theophrast folgen, so wäre die Pflanze Smyrnium Olusatrum L., Pferdseppich. Beim Hipposelinon aber erwähnt D. die in der Wurzel enthaltende Myrrhe nicht, er sagt nur, die Wurzel sei wohlriechend, weiss, wohlschmeckend, nicht sehr dick und werde roh und gekocht gegessen.

Valerius Cordus, welcher behauptet, diese Myrrhe müsse auf jeden Fall ein Secretionsproduct sein, will diese Stelle nach dem Texte des Serapion ändern : Aber die Myrrhe, welche aus dem Lande stammt, das Laptoteno (Böotien) heisst, wird aus der Wurzel eines Baumes geschnitten, der in jenen Ländern wächst (vgl. Bauhin et Cherler lib. IX p. 314).