Milax trakheia (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
4.142.1 <μῖλαξ τραχεῖα>· τὰ μὲν φύλλα ἔχει περικλυμένῳ ὅμοια καὶ κλήματα πολλά, λεπτά, ἀκανθώδη ὡς παλίουρος ἢ βάτος, ἑλίσσεταί τε περὶ τὰ δένδρα ἄνω καὶ κάτω νεμομένη· καρπὸν δὲ ἔχει βοτρυοειδῆ, πεπανθέντα ἐρυθρόν, ὑποδάκνοντα ἠρέμα τῇ γεύσει, ῥίζαν σκληράν, παχεῖαν· φύεται ἐν τόποις ἑλώδεσι καὶ τραχέσι. ταύτης τὰ φύλλα καὶ ὁ καρπὸς θανασίμων ἐστὶν ἀντίδοτα προπινόμενα καὶ ἐπιπινόμενα. παραδέδοται δ' ὅτι, ἄν τις ἀρ- τιγενεῖ παιδίῳ τρίψας τι τούτων δῷ καταπιεῖν, ὑπ' οὐδενὸς δηλητηρίου φαρμάκου βλαβήσεται· τέμνεται δὲ καὶ εἰς ἀλεξι- φάρμακα.
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RV: σμῖλαξ τραχεῖα· οἱ δὲ ἡπατῖτις, οἱ δὲ καλυκάν- θεμον, οἱ δὲ κυνόσβατον, οἱ δὲ ἀνίκητον, οἱ δὲ ἡλιόφυτον, οἱ δὲ ἀνατολικόν, οἱ δὲ δυτικόν, οἱ δὲ ἑλξίνη, οἱ δὲ κλύμενον, Αἰ- γύπτιοι λυιαθή, οἱ δὲ κόνυσσον, Ῥωμαῖοι μεργίνα, οἱ δὲ βού- λουκρουμ λέντουμ, Θοῦσκοι ῥαδία.
Identifications proposées
- Smilax aspera (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Nom accepté : Smilax aspera
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
142 (144). Rauher Smilax. Smilax aspera (Smilaceae) - Rauher Smilax
Der rauhe Smilax [Einige nennen ihn Epakitis [1], Andere Lykanthemon [2], Kynosbaton, Aniketon [3], Heliophyton [4], Anatolikon, Dytion, Helide, die Aegypter Lyïsthe, die Römer Mergina, die Thusker Radia] hat dem etrurischen Geissblatt ähnliche Blätter und viele zarte stachelige Schüsse wie der Judendorn oder der Brombeerstrauch. Er windet sich, gleichwie auf- und abwärts Nahrung suchend, um die Bäume und trägt eine traubenartige Frucht wie eine kleine geringwerthige Weintraube, welche bei der Reife roth ist und gelinde beissenden Geischmack hat. Die Wurzel ist hart, dick. Er wächst an sumpfigen und rauhen Stellen. Seine Blätter und Frucht sind ein Gegenmittel gegen tödtliche Gifte, wenn sie vorher oder nachher genommen werden. Es wird erzählt, dass, wenn man etwas davon zerreibt und einem Neugeborenen zu trinken gibt, es von keinem verderblichen Mittel Schaden zu erleiden haben wird. Er wird auch unter die Gegenmittel gegen die Gifte geschnitten.
Commentaires de Berendes
Theophrast (Hist. pl. III 18, 11) beschreibt „die an fremden Stengeln lebende Pflanze" sehr genau. Plinius XVI 153 schildert sie als ein bei Opfern und Kränzen Unglück und Trauer bedeutendes Gewächs, indem ein unglückliches Mädchen Namens Smilax in diesen Strauch verwandelt sei. Sonst wird Smilax als Kranzpflanze oft genannt, schon bei Homer wegen der wohlriechenden Blüthe.
Smilax aspera L. (Smilaceae), Bauher Smilax.
In Griechenland und Italien; in Italien vertritt die Wurzel die amerikanische Sarsaparille, sie enthält aber kein Smilacin, was den anderen Smilax-Arten (ausser Sm. China noch) eigen ist.