Malabathrinon elaion (Dioscoride)

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nardinon muron
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
smurna


Texte grec de Wellmann

1.63.1 τὸ δὲ <μαλαβάθρινον> ἔχει μὲν στύμματα ἃ καὶ ἡ νάρδος, σμύρνης δὲ πλεῖον· διὸ καὶ γίνεται θερμαντικόν, ἀνα- λογοῦν τῷ κροκίνῳ καὶ ἀμαρακίνῳ τὴν δύναμιν.

Identifications proposées

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

76. Περὶ Μαλαβαθρίνου. Malabathronsalböl.

Das Malabathronsalböl enthält dieselben Verdichtungssubstanzen wie die Narde [1], aber mehr Myrrhe. Darum ist es erwärmend in der Kraft übereinstimmend mit dem Safranöl und dem Amarakinon.


Non dans Wellmann :

[(Ohne Nr) Περὶ Ἰασμελαίου. Jasminöl. Jasminum officinale - Jasmin

Das sogen. Jasminöl wird bei den Persern aus den weissen Veilchenblüthen bereitet, indem 2 Unzen davon in einen italischen Xestes Sesamöl geworfen werden unter Beobachtung des Auswechselns oder Ausziehens, wie es bei der Liliensalbe angegeben ist. Der Gebrauch desselben bei den Gastmählern hat bei den Persern des Wohlgeruchs wegen Platz gegriffen. Es ist dem ganzen Körper nach dem Bade bekömmlich bei denjenigen, welche der Erwärmung und Erholung bedürfen. Es hat aber einen belästigenden Wohlgeruch, so dass Viele sich desselben nicht gern bedienen.]

Commentaires de Berendes

  1. Im Text νάρδος ; richtiger ist wohl zu lesen νάρδινον, Nardensalbe.

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(ohne Nr.) Der ganze Absatz über das Jasminöl ist, wie Sprengel angibt, dem ersten Buche des Aetius (βίβλια ἰατρικὰ ἑκκαίδεκα) entnommen.

Sehr unwahrscheinlich ist, dass zur Darstellung die weissen Veilchenblüthen benutzt werden sollen ; eher dürften die Blüthen vom Jasminum officinale L., dem in Südasien heimischen, jetzt in Europa weit verbreiteten Strauche mit den durchdringend duftenden weissen Blüthen dazu verwandt sein. Dieses zeigt auch der letzte Satz an.