Mêdion (Dioscoride)

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lagôpous
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
epimêdion


Texte grec de Wellmann

4.18.1 <μήδιον>· φύεται ἐν παλισκίοις τόποις καὶ πετρώδεσι. φύλλα <δὲ> σέριδι ὅμοια, καυλὸς τρίπηχυς, ἄνθη πορφυροειδῆ, μεγάλα καὶ περιφερῆ, καρπὸς μικρός, ἐοικὼς κνήκῳ, ῥίζα σπι- θαμιαία, βακτηρίας ἔχουσα πάχος, στρυφνὴ γευομένῳ, ἥτις ξηρὰ λεία ἐκλειχθεῖσα σὺν μέλιτι ἐφ' ἱκανὰς ἡμέρας ῥοῦν τὸν ἐρυθρὸν ἵστησι. τὸ δὲ σπέρμα σὺν οἴνῳ ποθὲν ἔμμηνα ἄγει.

Identifications proposées

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

18. Medion. Convolvulvus althaeoides (Convolvulvaceae) - Altheenwinde Michauxia campanuloides, Campanula laciniata

Das Medion [Einige nennen es Medica [1], Andere Dreiblatt, Klemation [2], Osmos [3], Trigonos [4], Kybellion [5], Polyphyllon [6], die Römer wohlriechendes Dreiblatt, die Aegypter Epaphu] wächst an dicht beschatteten und felsigen Stellen und hat Blätter wie Seris. Der Stengel ist drei Ellen hoch, die Blüthe purpurfarben, gross und rund, die Frucht klein, der Same gleicht dem des Safflors. Die Wurzel ist eine Spanne lang, von der Dicke eines Stabes und schmeckt herbe. Wird diese trocken fein gerieben mit Honig gekocht und einige Tage als Leckmittel genommen, so stellt sie den rothen Fluss der Same mit Wein getrunken befördert die Katamenien.

  1. Medicago.
  2. Feiner Schössling.
  3. Duft.
  4. Dreimal zeugend.
  5. Pflanze der Kybele oder vom Berge Kybella in Phrygien.
  6. Vielblatt.

Commentaires de Berendes

Rauwolf (Itinerar. 1582) bezog das Medion auf eine Pflanze Syriens, Michauxia campanuloides, Sibthorp auf Campanula laciniata. Nach Fraas ist es Convolvulus althaeoides L. (Convolvulaeeae), Altheenwinde, eine auf trockenem Boden der Hügel und Vorberge Griechenlands unter dem Gestrüpp häufige Pflanze. Sie hat eine fast holzige, dünne Wurzel mit Ausläufern, einen bis 40 cm hohen, einfachen, klimmenden Stengel, die untersten Blätter sind lang-gestielt, eiförmig, an der Basis tief-herzförmig oder herz-pfeilförmig, stumpf, ungleich ausgeschweift-gekerbt, die oberen kurz-gestielt, die Kelchzipfel sind eiförmig, etwas trockenhäutig, die Kronen schön rosenroth. Diese Beschreibung Kosteletzky's würde die Ansicht von Fraas nicht stützen.