Leukas (Dioscoride)

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De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
lukhnis stephanômatikê


Texte grec de Wellmann

3.99.1 <λευκάς>· ἡ ὀρεινὴ πλατυφυλλοτέρα τῆς ἡμέρου ἐστὶ καὶ <δριμυτέρα,> δριμύτερον καὶ πικρότερον ἔχουσα τὸν καρπὸν καὶ ἀστομώτερον· δραστικωτέρα μέντοι τυγχάνει τῆς ἡμέρου. ἐπιπλασσόμεναι δὲ καὶ πινόμεναι ἀμφότεραι ἁρμόζουσι μετ' οἴνου ἐπὶ τῶν ἰοβόλων καὶ μάλιστα τῶν θαλασσίων.

Identifications proposées

  • Lamium album (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

103 (113). Leukas.

Die Gebirgsleukas hat breitere Blätter als die cultivirte, aber einen schärferen, mehr bitteren und für den Mund unangenehmeren Samen, sie ist aber kräftiger als die gebaute. Beide sind jedoch als Kataplasma und im Trank ein gutes Mittel gegen den Biss giftiger Thiere, besonders der des Meeres.

Commentaires de Berendes

Alles, was über diese Pflanze gesagt und geschrieben ist, sind nur Vermuthungen. Das ganze Capitel ist offenbar ein Bruchstück, in dem von zwei Pflanzen nur eine, die wilde Art, behandelt ist.

Wahrscheinlich ist die Quelle, aus der D. geschöpft hat, schon verstümmelt gewesen, denn auch Plinius, welcher ohne Zweifel denselben Gewährsmann wie D. hat, fasst sich XXVII 102 ebenso kurz. Nachdem er von der Leuce als einer der Mercurialis ähnlichen Pflanze geredet hat, welche ihren Namen davon habe, dass über die Mitte des Blattes ein weisser Strich gehe, schliesst er : „Vielleicht mag dieses dieselbe sein, welche Leucas genannt wird, wirksam gegen alle Gifte des Meeres. Die Schriftsteller geben keine Art an, sondern sagen nur, dass die wilde mit breiten Blättern stärker wirke, dass der Same schärfer sei."

Die späteren Botaniker haben theils Potentilla subacaulis, theils Galeobdolon luteum, Teucrium capitatum oder aureum, Sprengel endlich Lamium maculatum L. und Fraas Lamium striatum (Labiatae), Gestreifte Taubnessel, hierhergezogen.