Kuperos (Dioscoride)

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mêon Athamantikon
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
kuperos (heteron eidos)


Texte grec de Wellmann

1.4.1 <κύπερος>· οἱ δὲ ἐρυσίσκηπτρον ὡς τὴν ἀσπάλαθον κα- λοῦσιν. ἔχει φύλλα ὅμοια πράσῳ, μακρότερα δὲ καὶ ἰσχνότερα, καυλὸν δὲ πηχυαῖον ἢ καὶ μείζονα, γωνιώδη, ὅμοιον σχοίνῳ, οὗ κατὰ κορυφὴν φυλλαρίων ἐστὶν ἔκφυσις μικρῶν καὶ σπέρματος. ῥίζαι δ' ὕπεισιν, ὧν καὶ ἡ χρῆσις, ὥσπερ ἐπιμήκεις ἐλαῖαι συναφθεῖσαι ἑαυταῖς ἢ καὶ στρογγύλαι, μέλαιναι, εὐώδεις, ἔμ- πικροι. φύεται δὲ ἐν τόποις ἐργασίμοις καὶ τελματώδεσιν. ἀρίστη δέ ἐστιν ἡ βαρυτάτη καὶ πυκνή, ἁδρὰ καὶ δύσθραυστος, τραχεῖα, εὐώδης μετά τινος δριμύτητος. τοιαύτη δέ ἐστιν ἡ Κιλίκιος καὶ ἡ Συριακὴ καὶ ἡ ἀπὸ τῶν Κυκλάδων νήσων.

1.4.2 δύναμις δέ ἐστιν αὐτῆς θερμαντική, ἀναστομωτική, δι- ουρητικὴ <ἐπὶ> λιθιώντων καὶ ὕδρωπος πινομένη. βοηθεῖ δὲ καὶ σκορπιοπλήκτοις, καὶ πρὸς τὰς περὶ μήτραν καταψύξεις καὶ μύσεις πυριωμένη ἁρμόζει, ἄγουσα ἔμμηνα. ποιεῖ δὲ καὶ τοῖς ἐνστομίοις ἕλκεσι καὶ νεμομένοις ξηρὰ λεῖα· μείγνυται καὶ μαλάγμασι θερμαντικοῖς καὶ εἰς τὰ στύμματα τῶν μύρων εὐχρηστεῖ.

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RV: κύπερον· οἱ δὲ καὶ ταύτην ἐρυσίσκηπτρον ὡς τὴν ἀσπάλαθον καλοῦσιν, Ῥωμαῖοι ἰούγκι ῥαδίκεμ, οἱ δὲ ἰούγκουμ.

Identifications proposées

  • Cyperus rotundus (Beck)
  • Alpinia galanga (Aufmesser)
  • Cyperus rotundus, Cyperus longus (Berendes)
  • Cyperus rotundus, Cyperus esculentus (García Valdés)
  • Cyperus [Fuchs], Cyperus odoratus radice longa,
  • Cyperus officinarum [Bauhin], Cyperus longus [Linnaeus] - Cyperus esculentus, Cyperus officinalis, Cyperus olivaris, Cyperus radicosus, Cyperus hydra (Osbaldeston)
  • Cyperus (Ruel, 1552)
  • Souchet, Cyperus (Commentaires de Dioscoride, Matthiole 1572, 22)

Traduction française

Le souchet, appelé aussi érusiskêptron comme l'aspalathos - (? = Alhagi maurorum L.) -, a des feuilles semblables à celles du poireau, mais plus longues et plus sèches, une tige d'une coudée - (= 0,44 m) - ou même davantage, anguleuse, semblable à un jonc, au sommet de laquelle se forment de petites feuilles et la graine. A la base se trouvent les racines dont on fait usage et qui sont comme des olives allongées convergentes, ou même rondes, noires, d'odeur agréable, un peu amères. La souchet pousse dans des lieux cultivés ou marécageux. Le meilleur est le plus lourd et le plus compact, gros et difficile à briser, rugueux, d'odeur agréable avec une certaine âcreté. Tels sont le souchet de Cilicie, celui de Syrie et celui des Cyclades. (trad. Suzanne Amigues)

= Cyperus rotundus L. (note Suzanne Amigues)

Traduction allemande de Berendes

4. Cyperngras. Cyperus rotundus, Cyperus longus (Cyperaceae) - Rundes und Langes Cyperngras.

Περί Κοπείρου. Der Kypeiros - Einige nennen ihn gerade so wie den Aspalathos Erysiskeptron[1] [die Römer Binsenwurzel, auch Binse]. Er hat Blätter wie der Lauch, aber länger und dünner [und härter][2], einen Stängel von zwei Ellen und mehr Höhe, kantig, der Binse ähnlich, an dessen Spitze sich ein Ansatz von kleinen Blättchen und Samen befindet. Die Wurzeln darunter, von denen auch Gebrauch gemacht wird, sind länglich wie Oliven, unter sich zusammenhängend oder auch rundlich, schwarz, wohlriechend, etwas bitter. Er wächst aber in bebauten und sumpfigen Gegenden. Die beste Wurzel ist die sehr schwere und dichte, vollkräftige, schwer zu brechende, rauhe, die einen mit einer gewissen Schärfe verbundenen Wohlgeruch hat; eine solche ist die kilikische und syrische, und die von den kykladischen Inseln. Sie hat eine erwärmende, eröffnende, harntreibende Kraft, hilft den an Blasenstein und Wassersucht Leidenden und ist auch ein gutes Mittel gegen Skorpionstiche; ferner ist sie in der Räucherung heilsam bei Erkältung und Verstopfung der Gebärmutter[3] und befördert die Menstruation. Trocken fein zerrieben heilt sie Geschwüre im Munde und fressende Geschwüre. Ferner wird sie erwärmenden Umschlägen zugesetzt und eignet sich besonders zum Verdichten[4] der Salben.

Commentaires de Berendes

  1. Herausgezogenes Scepter (ἐρύω) und σκῆπτρον), Hesychius will ἐρείσκηπτρον lesen (ἐρείδω, und σκῆπτρον), sich stützendes Scepter, von der Gestalt des mit einem Ansatze versehenen Blüthenschaftes.
  2. Cod. Const.
  3. περὶ μήτρας, eigentlich Perimetrium.
  4. στύμματα, eine Masse, um Oele zu verdichten, dass sie den Wohlgeruch länger halten.

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Cyperus rotundus L. Cyperus longus L. (Cyperaceae). Rundes (und langes) Cyperngras. Die Pflanze hat eine kriechende Wurzel mit haselnussgrossen eirunden, aussen braunen und innen weissen an den Fasern hängenden bitterlichen, schwach aromatischen Knollen. Die Blätter sind alle grundständig, schmal linealisch, schön grün. Das längste der ungleichen Hüllblätter ist etwas länger als die vier- bis sechsstrahlige Dolde, die Aehren sind schmal, spitz, die Frucht ist dreikantig, braun. In Ostgriechenland und auf den Inseln heute nach Fraas ein unvertilgbares Unkraut. Die Wurzeln sind eine beliebte Speise der ärmeren Bevölkerung.