Komaros (Dioscoride)

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kokkumêlea
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
amugdalê


Texte grec de Wellmann

1.122.1 <κόμαρος> δένδρον ἐστὶ παρόμοιον κυδωνίᾳ, λεπτό- φλοιον, καρπὸν ἔχον ὡς κοκκυμήλου μέγεθος, ἀπύρηνον, μεμαί- κυλα καλούμενον, πεπανθέντα δὲ ὑπόκιρρον, ἐσθιόμενον ἀχυ- ρώδη, κακοστόμαχον καὶ κεφαλαλγῆ.

Identifications proposées

  • Arbutus unedo (Beck)
  • Arbutus unedo (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • Arbutus unedo (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

175. Erdbeerbaum. Arbutus unedo (Ericaceae) - Erdbeerbaum

Der Erdbeerbaum ist ein der Quitte ähnlicher Baum, schmalblätterig, und hat eine pflaumengrosse kernlose Frucht, welche auch Mimaikyla genannt wird; völlig reif ist sie hellgelblich oder roth, beim Essen spreuig [1], dem Magen schädlich und verursacht Kopfschmerzen.

  1. ἀχυρώδης, das eigenthümliche Gefühl, welches die Samen beim Kauen verursachen.

Commentaires de Berendes

Theophrast (Hist. pl. III 16, 4) beschäftigt sich mit dem Baume sehr eingehend, rechnet ihn (I 5, 2; 9, 3) zu den immergrünen mit abfallender Rinde und sehr festem Holze, welches vorzügliche Kohlen liefert (V 9, 1). Bei Plinius XV 98 heisst der Baum Unedo (unum edere), weil es nicht schicklich ist, mehr als eine Frucht — die einzige Baumfrucht, welche einer Erdfrucht gleicht — zu essen. Er heisst auch Arbutus, bei den Griechen Cornaron und Memecylon. Die Frucht hat ein ganzes Jahr zum Reifen nöthig.

Der Erdbeerbaum, Arbutus Unedo L. (Ericaceae), ist in Griechenland heimisch, kommt auch in Italien wild vor. Es ist ein kräftiger Strauch mit gedrehten Zweigen, die mit einer rauhen Rinde bedeckt sind. Die immergrünen Blätter sind den Lorbeerblättern ähnlich. Die überhängenden Früchte gleichen den Erdbeeren, sind aber grösser, rund, zuerst gelb, bei der Reife roth und haben einen sehr angenehmen süssen Geschmack. Die in der Frucht liegenden Samen sind hirsekorngross und mit einer zarten Haut überzogen.