Kôneion (Dioscoride)

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akoniton heteron
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
smilax


Texte grec de Wellmann

4.78.1 <κώνειον>· καυλὸν ἀνίησι γονατώδη ὡς μάραθον, μέ- γαν, φύλλα δὲ νάρθηκι ἐμφερῆ, στενότερα δὲ καὶ βαρύοσμα· ἐπ' ἄκρῳ δὲ ἀποφύσεις καὶ σκιάδια ἀνθῶν ὑπολεύκων, σπέρμα ἐμφερὲς ἀνήσσῳ, λευκότερον δέ, ῥίζα κοίλη καὶ οὐ βαθεῖα. ἔστι δὲ καὶ αὐτὸ τῶν φθαρτικῶν κατὰ ψύξιν ἀναιροῦν· βοηθεῖται δὲ ἀκράτῳ. χυλίζεται δὲ ἄκρα ἡ κόμη πρὸ τοῦ ξη- ρανθῆναι τὸ σπέρμα καὶ ἐκθλίβεται κοπτομένη συστρέφεταί τε

4.78.2 ἐν ἡλίῳ. ἔστι δὲ πολύχρηστον εἰς τὴν ὑγιαστικὴν χρῆσιν ξη- ρανθέν, μειγνύμενον ἐπιτηδείως τοῖς ἀνωδύνοις κολλυρίοις, τὸ χύλισμα, ἕρπητάς τε καὶ ἐρυσιπέλατα καταπλασθὲν σβέννυσιν. ἡ δὲ πόα καὶ ἡ κόμη λεῖα καταπλασσόμενα <ἐπὶ> τῶν διδύμων ὀνειρώττουσι βοηθεῖ· παρίησι δὲ καὶ αἰδοῖα καταπλασθέντα καὶ γάλα σβέννυσι, μαστούς τε ἐν παρθενίᾳ κωλύει αὔξεσθαι καὶ διδύμους ἀτρόφους ποιεῖ ἐπὶ παίδων. ἐνεργέστατον δ' ἐστὶ τὸ Κρητικὸν καὶ Μεγαρικὸν καὶ Ἀττικὸν καὶ τὸ ἐν τῇ Χίῳ καὶ Κιλικίᾳ γεννώμενον.

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RV: κώνειον· οἱ δὲ αἴγινος, οἱ δὲ αἴθουσα, οἱ δὲ ἀπο- λύουσα, οἱ δὲ δολία, οἱ δὲ ἀμαύρωσις, οἱ δὲ παράλυσις, οἱ δὲ ἄφρων, οἱ δὲ κρηίδιον, οἱ δὲ κονήν, οἱ δὲ κατεχομένιον, οἱ δὲ ἀβίωτον, οἱ δὲ ἀψευδής, οἱ δὲ αἰγόμορον, οἱ δὲ ἀμερσίνοον, οἱ δὲ ἐνζύμιον, οἱ δὲ τιμωρόν, οἱ δὲ οὐκανθές, οἱ δὲ οὐλόμενον, οἱ δὲ δηϊοῦσα, οἱ δὲ πολυανώδυνος, οἱ δὲ Δαρδανίς, οἱ δὲ κατάψυξις, Ὀσθάνης βαβαθύ, Αἰγύπτιοι ἀπεμφύ, Ῥωμαῖοι κικοῦταμ, οἱ δὲ ἀλτερνάλις, οἱ δὲ ἰνφέρνα, οἱ δὲ ..... Δά- κοι ζῆνα.

Identifications proposées

  • Conium maculatum (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)
  • Nom accepté : Conium maculatum

Traduction française

La ciguë émet une tige noueuse, comme le fenouil, de grande taille, des feuilles qui évoquent celles d'une férule, mais plus étroites et d'odeur forte ; <la tige porte> à son extrémité des ramifications et des ombelles de fleurs blanchâtres ; la graine fait penser à celle de l'aneth, en plus clair ; la racine est creuse et peu profonde. (trad. Suzanne Amigues)

Conium maculatum L. (note Suzanne Amigues)

Traduction allemande de Berendes

79. Schierling. Conium maculatum (Umbelliferae) - Schierling

Das Koneion [Einige nennen es Aigynos, Andere Aethusa, Apolegusa [1], Dolia [2], Amaurosis [3], Paralysis [4], Aphron [5], Kreïdion, Koite [6], Katechomenion [7], Abioton [8], Apseudes [9], Ageomoron [10], Timoron [11], Polyanodynos [12], Dardanis, Katapsyxis [13], Osthanes Babathy, die Aegypter Apemphin, die Römer Cicuta] hat einen knotigen grossen Stengel wie der Fenchel, Blätter wie das Steckenkraut, aber schmaler und mit durchdringendem Geruch, an der Spitze aber Fortsätze und Dolden. Die Blüthe ist weisslich, der Same gleicht dein Anis, ist aber weisser. Die [hohle] Wurzel geht nicht tief. Auch dieses gehört zu den vernichtenden Giften, indem es in Folge von Unterkühlung tödtet. Gegenmittel ist ungemischter Wein. Die Dolde an der Spitze wird, bevor der Same trocken wird, zur Saftbereitung benutzt, sie wird gestossen und ausgepresst, der Saft an der Sonne eingeengt. Getrocknet findet er vielfache Verwendung zum Gebrauch in der Heilkunst; auch wird der ausgepresste Saft mit Wein gemischt vortheilhaft den schmerzlindernden Kollyrien zutresetzt; kriechende Geschwüre und Rose beseitigt er als Salbe. Das Kraut und die Dolde, fein gestossen als Umschlag um die Hoden gelegt, helfen gegen Pollutionen, auch lassen sie als Kataplasma die Genitalien erschlaffen, Sie vertreiben ferner die Milch und verhindern ein Grösserwerden der jungfräulichen Brüste, lassen auch die Hoden der Knaben verkümmern. Das kräftigste ist das kretische, das von Megara und das attische, sowie das auf Chios und in Kiliken wachsende.

  1. Verzweiflung bringend.
  2. Die Tückische.
  3. Schwächung.
  4. Verfall.
  5. Wahnsinnig.
  6. Schlaf.
  7. Die Waltende.
  8. Das Leben nehmend.
  9. Die Truglose.
  10. Dumm machend (ἡγέομαι und μωρός).
  11. Die Hülfreiche.
  12. Viele Schmerzen lindernd.
  13. Erkältung.

Commentaires de Berendes

Conium maculatum L. (Umbelliferae), Schierling. Theophrast (Hist. pl. IX 15, 8; 16, 8) rühmt den Schierling von Susa und aus den kältesten Gegenden, von dort habe Thrasyas aus Mantinea den Saft geholt als Zusatz zu dem einen schmerzlosen Tod bewirkenden Giftmittel. Bei Plinius XXV 151 heisst der Schierling Cicuta, „verhasst wegen des Gebrauches bei den Athenern als Öffentliches Strafmittel, nämlich zur Bereitung des Giftbechers, aber auch geschätzt wegen seiner vielen guten Eigenschaften". Die beiden Namen wurden später durcheinander gebraucht, so dass man im Zweifel war, ob Conium maculatum oder Cicuta virosa gemeint sei. Linne trennte sie.

Alle Theile der Pflanze, besonders die nicht ganz reifen Früchte, enthalten das giftige, sauerstofffreie Alkaloid Coniin (Geiger 1831). Es ist eine farblose oder schwach gelbliche, ölige, stark alkalisch reagirende Flüssigkeit mit widrigem, betäubendem, im verdünnten Zustande mäuseharnartigem Geruch und unangenehm scharfem, tabakähnlichem Geschmack, in 90 Theilen Wasser löslich und leicht der Zersetzung unterworfen. Mit Alkohol mischt es sich in jedem Verhältniss. Die narkotischen Eigenschaften des Coniums sind denen des Bilsenkrautes ähnlich; es wird gegen Skrofeln, Drüsen, Krebs, als schmerzstillendes und auch als krampflinderndes Mittel im Extract oder in der Tinctur gegeben. Gegenmittel bei Vergiftungen mit Schierling sind Strychnin und Opium.