Helenion (aiguption) (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
1.29.1 <Ἑλένιον> ἄλλο ἱστορεῖ <Κρατεύας> γεννᾶσθαι ἐν Αἰ- γύπτῳ. πόα δέ ἐστι κλῶνας ἔχουσα πηχυαίους, ἐπὶ γῆς ἐρριμ- μένους ὥσπερ τὸ ἕρπυλλον, φύλλα δὲ τοῖς τοῦ φακοῦ ὅμοια, μακρότερα δὲ καὶ πολλὰ περὶ τοῖς κλωνίοις, ῥίζαν ὠχράν, πάχος δακτύλου μικροῦ, κάτωθεν λεπτήν, ἄνωθεν δὲ παχυτέραν, φλοιὸν ἔχουσαν μέλανα. φύεται δὲ ἐν παραθαλασσίοις τόποις καὶ γεωλόφοις. δύναμιν δὲ ἔχει μετ' οἴνου πινομένη μία ῥίζα θηριοδή- κτοις βοηθεῖν.
Identifications proposées
- Thymus incanus (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- (Osbaldeston)
- Helenium (Ruel, 1552)
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
28. Περὶ Ἑλενίου αἰγυπτίου. Aegyptischer Alant.
Ein anderer Alant, erzählt Krateuas wächst teilweise in Aegypten. Es ist eine krautartige Pflanze, welche ellenlange auf der Erde liegende Zweige hat, wie der Quendel, Blätter denen der Linse ähnlich, aber grösser [1] und zahlreich an den Zweigen, eine blasse Wurzel, von der dicke eines kleinen Fingers, unten dann, oben dicker, mit einer schwarzen Rinde. Er wächst in der Nähe des Meeres und an sandigen Stellen. Eine Wurzel mit Wein genommen hat die Kraft, den von Giftthieren Gebissenen zu helfen.
Commentaires de Berendes
- ↑ Anguillara (Semplici dell' eccell. M. Luigi Anguillara etc. da M. G. Marinelli mandati in luce, 1561) liest nach dem Texte des Krateuas μικρότερα, kleiner, statt μακρότερα.
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Die Schriftsteller des 16. Jahrhunderts haben für diese Pflanze mancherlei Namen ; es ist ohne Zweifel die Kranzpflanze Helenium des Plinius und Theophrast (Hist. plant. 6, 1, 2 und De caus. pl. 6, 13), der das Helenium zu den kleinblätterigen und Pflanzen mit geruchloser Blüthe rechnet. Sprengel hält die Pflanze für Teucrium Marum L., wahrscheinlicher ist es aber Thymus incanus Sibth.