Gongulê (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
2.110.1 <γογγύλης> ἡ ῥίζα ἑφθὴ τρόφιμος, πνευματωτική, σαρ- κὸς πλαδαρᾶς γεννητική, ἀφροδισίων παρορμητική. τὸ δὲ ἀφέ- ψημα αὐτῆς ποδάγρας καὶ χιμέτλης ἐστὶ κατάντλημα, καὶ αὐτὴ δὲ λεία καταπλασσομένη ὠφελεῖ. εἰ δέ τις ἐγγλύψας τὴν ῥίζαν κηρωτὴν ῥοδίνην ἐν αὐτῇ ἐπὶ θερμοσποδιᾶς τήξει, ποιεῖ πρὸς τὰς εἱλκωμένας χιμέτλας. ὁ δὲ ἐξ αὐτῆς ἀσπάραγος βιβρώ- σκεται ἑφθός· ἔστι δὲ οὐρητικός. τὸ δὲ σπέρμα εἰς ἀντιδότους καὶ θηριακὰς ἀνωδύνους εὔθετον, βοηθεῖ δὲ καὶ τοῖς θανασί- μοις· ποθὲν δὲ παρορμᾷ καὶ πρὸς ἀφροδίσια. ἁλμευθεῖσα δὲ ἀτροφωτέρα γίνεται βιβρωσκομένη· τὰς μέντοι ὀρέξεις ἀνα- λαμβάνει.
2.110.2 ἡ δὲ <ἀγρία γογγύλη> φύεται ἐν ἀρούραις, θάμνος πη- χυαῖος τὸ ὕψος, πολύκλαδος, ἐξ ἄκρου λεῖος, φύλλα ἔχων λεῖα, <ῥίζαν> μεγάλου δακτύλου τὸ πάχος ἢ καὶ μείζονα, καρπὸν δὲ ἐν λοβοῖς καλυκώδεσιν· ἀνοιχθέντων δὲ τῶν περικαρπίων ἔσω- θεν ἄλλος κεφαλοειδής ἐστι λοβός, ἐν ᾧ σπερμάτια μέλανα, θλασθέντα δὲ λευκὰ ἔνδοθεν. μείγνυται δὲ σμήγμασι προσώ- που καὶ τοῦ ἄλλου χρωτός, ὅσα δι' ἀλεύρων γίνεται θερμίνων ἢ πυρίνων ἢ ἐρεγμίνων ἢ ὀροβίνων.
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RV: γογγύλη· οἱ δὲ γογγυλίδα, οἱ δὲ γορσόσιον, Ῥω- μαῖοι ῥάπαμ.
Identifications proposées
- Brassica rapa ; sauvage : Eastern cress (Beck)
- (Aufmesser)
- cultivé : Brassica rapa ; sauvage : Bunias erucago (Berendes)
- cultivé : Brassica rapa ; sauvage : Erucaria aleppica ou Erucaria hispanica (García Valdés)
- (Osbaldeston)
- γογγύλη ἀγρία, Eastern cress, Erucaria aleppica, d'après Liddell-Scott
- Erucaria aleppica est un synonyme de Erucaria hispanica. Les noms grecs modernes sont des dérivés de κάρδαμον - kardamon. MC.
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
134. Weisse Rübe. Brassica rapa (Cruciferae) - Weisse Rübe
[Die cultivirte weisse Rübe; Einige nennen sie Gongylis, Andere Golgosion, die Römer Rapa.] Die gekochte Wurzel der weissen Rübe ist nahrhaft, erzeugt Blähungen, bildet schwammiges Fleisch und reizt zum Liebesgenuss. Die Abkochung derselben dient als Bähung, bei Podagra und bei Frostbeulen, auch sie selbst, fein gestossen, hilft als Umschlag. Wenn man die Wurzel aushöhlt und darin Rosenwachssalbe in heisser Asche schmilzt, so hilft es gegen geschwürige Frostbeulen. Werden die Sprossen derselben gekocht und gegessen, so wirken sie harntreibend. Die Samen eignen sich als Zusatz zu Gegengiften und zu schmerzlindernden Mitteln gegen den Biss giftiger Thiere. Ihr Genuss hilft auch gegen tödtliche Gifte; auch sie reizen zum Liebesgenuss. Mit Salz eingemacht verliert sie [1] als Speise an Nährwerth; den Appetit regt sie wieder an.
- ↑ Mit Bezug auf Capitel 136 die Wurzel.
135. Wilde weisse Rübe. Bunias erucago (Cruciferae) - Bergkohl
Die wilde Weissrübe wächst auf den Aeckern, ein ellenlanger Strauch, vielverzweigt, an der Spitze glatt [1], er hat glatte, fingerbreite oder noch grössere Blätter und die Frucht in knospenartigen Schoten. Wenn die Fruchthüllen geöffnet sind, ist inwendig eine andere kopfförmige Schote [2], in welcher schwarze, beim Durchbrechen innen weisse Samen sich befinden. Sie werden den Pomaden für das Gesicht und andere Hauttheile zugemischt, welche aus dem Bohnen-, Weizen- und Linsenmehle gemacht werden.
- ↑ Im Texte heisst es: ἐξ ἄκρου [λεῖος], nach Sprengel in cacumine (glaber), em besserer Sinn resultirt jedenfalls, wenn man ἄκρου auf die Wurzel bezieht, aus deren Spitze der krautige Stengel emporschiesst. Das Wort „glatt", λεῖος, fehlt allein im Cod. N., Sprengel hat es als überflüssig in Klammern gesetzt.
- ↑ Damit meint D. wohl die flügelartig ausgebreitete feine Haut, welche den Samen umgibt.
Commentaires de Berendes
134. Brassica Rapa L. (Cruciferae), Weisse Rübe.
135. Bunias Erucago L. (Cruciferae), Bergkohl (nach Fraas)