Glaux (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
4.138.1 <γλαύξ>· κυτίσῳ ἢ φακῷ τὰ φυλλάρια ἔοικεν, ὧν τὰ κάτωθεν λευκότερα, <τὰ> ἄνωθεν δὲ χλωρά· κλωνία δὲ ἐπὶ γῆς ἀφίησι πέντε ἢ ἓξ λεπτά, σπιθαμιαῖα ἀπὸ τῆς ῥίζης· ἄνθη λευ- κοΐοις ὅμοια, μικρότερα δέ, πορφυρᾶ· φύεται παρὰ θάλατταν. αὕτη ἑψομένη μετὰ ἀλεύρου κριθίνου καὶ ἁλὸς καὶ ἐλαίου καὶ ῥοφηθεῖσα γάλα σβεννύμενον ἀνακαλεῖται.
Identifications proposées
- Coronopus procumbens (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Nom accepté : Lepidium coronopus, synonymes Senebiera coronopus, Coronopus procumbens
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
139 (141). Glaux. Senebiera coronopus (Cruciferae) - Gemeine oder Krähenfussartige Sennebiera
Glaux hat denen des Schneckenkleestrauches oder der Linse ähnliche Blätter, von denen die unteren weisser, die oberen grün sind. Es sendet fünf bis sechs zarte, von der Wurzel an spannenlange Zweiglein über die Erde hin. Die Blüthe gleicht der Levkoje, ist aber kleiner und purpurfarben; er wächst am Meere. Mit Gerstenmehl, Salz und Oel gekocht und als Schlürftrank genommen befördert er die zurückbleibende Milchabsonderung.
Commentaires de Berendes
Plinius XXVII 82 nennt die Pflanze Eugalacton, milchvermehrend.
Sprengel zieht Astragalus Glaux L. (Papilionaceae) hierher, Fraas Sennebiera Coronopus Poir. (Cruciferae), Gemeine oder Krähenfussartige Sennebiera, hauptsächlich weil Astrag. Glaux, ein kleines Pflänzchen, nicht am Meere vorkommt und nach Sibthorp in Griechenlands Flora nicht mehr gefunden wird. Sennebiera Conoropus, eine kleine Pflanze mit ausgebreiteten, der Erde angedrückten Aesten, länglichen, etwas fleischigen, eingeschnitten gezähnten oder halbfiederspaltiggelappten Blättern, vielblüthigen Blüthentrauben und — allerdings nicht mit purpurfarbigen, aber häufig mit fleischrothen — Blüthen, wird heute noch mit Oel und Citronen gekocht genossen.
Die nach Kresse riechende und schmeckende Pflanze war früher als Herba Coronopi seu Nasturtii verrucosi gebräuchlich.