Euzômon (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
2.140.1 <εὔζωμον> πλεῖον βρωθὲν συνουσίαν παρορμᾷ, καὶ τὸ σπέρμα δ' αὐτοῦ τὸ αὐτὸ ποιεῖ, οὐρητικὸν ὑπάρχον καὶ πε- πτικὸν καὶ εὐκοίλιον· χρῶνται δὲ τῷ σπέρματι καὶ εἰς τὰς ἀρ- τύσεις τῶν ἑψημάτων. ἀποτίθενται δὲ αὐτὸ πρὸς τὸ πλείονα μένειν χρόνον γάλακτι ἢ ὄξει φυρῶντες καὶ ἀναπλάσσοντες τροχίσκους. γίνεται δὲ καὶ ἄγριον εὔζωμον, μάλιστα <δὲ> ἐν τῇ κατὰ τὴν ἑσπέραν Ἰβηρίᾳ, οὗ τῷ σπέρματι καὶ ἀντὶ σινήπεως οἱ τῇδε ἄνθρωποι χρῶνται. ἔστι δὲ οὐρητικώτερον καὶ δριμύτερον πολλῷ τοῦ ἡμέρου.
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RV: εὔζωμον· Ῥωμαῖοι ἠρούκαμ, Αἰγύπτιοι ἐθρεκιγ- κίν, Ἄφροι ἀσουρήκ.
Identifications proposées
- Eruca sativa (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- (Osbaldeston)
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
169. Rauke. Eruca sativa (Ericaceae) - Rauke, Rokke
Die Rauke [bei den Römern Eruca, bei den Aegyptern Ethrekike, bei den Afrikanern Asurik] wird diese roh viel gegessen, so reizt sie zum Beischlaf, auch ihr Same bewirkt dasselbe; er treibt den Harn, befördert die Verdauung und ist gut für den Bauch. Man gebraucht seinen Samen auch zum Würzen der Zukost. Er wird auch zurückgelegt, um ihn längere Zeit aufzubewahren, indem sie Essig oder Milch zukneten und Pastillen daraus formen. Es gibt aber auch eine wilde Rauke, vorzüglich im westlichen Iberien, von der die dortigen Bewohner den Samen statt Senf verwenden; sie ist stärker harntreibend und viel schärfer als die gebaute Rauke.
Commentaires de Berendes
Eruca sativa L. (Cruciferae), Rauke oder Rokke, das εὔζωμον ἄγριον des D. ist wohl nur eine verwilderte Gartenrauke.
Die Samen, welche denen des Senfs nahe stehen, waren früher als Sem. Erucae gebräuchlich.