Elaphoboskon (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
3.69.1 <ἐλαφοβόσκον>· καυλός ἐστι λιβανωτίδι ἢ μαράθῳ ἐμφερής, γεγονατωμένος, φύλλα διδάκτυλα τὸ πλάτος, ἱκανῶς ἐπιμήκη ὡς τερμίνθου, περικεκλασμένα, τραχέα ποσῶς. ἔχει δὲ παραφυάδας ἱκανὰς ὁ καυλός, σκιάδια ἐχούσας ὅμοια ἀνήθῳ, ἄνθη ὑπομήλινα, καὶ τὸ σπέρμα ἀνήθῳ ἐμφερές· ῥίζα ὡς τρι- δάκτυλος τὸ μῆκος, πάχος δακτύλου, λευκή, γλυκεῖα, ἐδώδιμος· καὶ ὁ καυλὸς δὲ λαχανεύεται ἀρτιφυὴς ὤν. ταύτην φασὶ τὴν πόαν νεμηθείσας τὰς ἐλάφους ἀντέχειν τοῖς τῶν ἑρπετῶν δήγμασιν· ὅθεν καὶ τὸ σπέρμα δίδοται τοῖς ἑρπετοδήκτοις σὺν οἴνῳ.
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RV: ἐλαφοβόσκον· οἱ δὲ ἐλαφικόν, οἱ δὲ νέβρειον, οἱ δὲ ὀφιογένιον, οἱ δὲ ὀφιοκτόνον, οἱ δὲ ἑρπυξή, οἱ δὲ λύμη, Ῥω- μαῖοι κέρβι ὀκέλλουμ, οἱ δὲ κερβίνα, Αἰγύπτιοι χημίς, Ἄφροι ἀσκαουκαού.
Identifications proposées
- Pastinaca sativa (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Nom accepté : Pastinaca sativa
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
73 (80). Pastinak. Pastinaca sativa (Umbelliferae) - Gemeiner Pastinak
Das Elaphoboskon [Einige nennen es Elaphikon [1], Andere Nephrion, Ophigenion [2], Ophioktonon [3], Herpyxe [4], Lyme [5], die Römer Cervi ocella oder Cervina [6], die Aegypter Chemis, die Afrikaner Askaukau]; der Stengel ist dem der Libanotis oder des Fenchels ähnlich, knotig; die Blätter sind zwei Finger breit, recht lang wie bei der Terebinthe, zurückgebogen und gewissermassen rauh. Der Stengel hat reichlich Nebenzweige, welche Dolden tragen wie der Dill. Die Blüthen sind schwach gelb, der Same gleicht dem des Dill. Die Wurzel ist drei Finger lang und fingerdick, weiss, süss, essbar, auch der junge Stengel wird als Gemüse gebraucht. Man sagt von dieser Pflanze, dass sie die Hindinnen, wenn sie dieselbe gefressen haben, unempfindlich mache gegen Schlangenbisse. Deshalb wird auch der Same in Wein denen gegeben, die von Schlangen gebissen sind.
- ↑ Für die Hirsche geeignet.
- ↑ Schlangen erzeugend.
- ↑ Schlangen tödtend.
- ↑ Kriecherin.
- ↑ Verderben.
- ↑ Hirschauge oder Hindin.
Commentaires de Berendes
Plinius XXII 79 beschreibt die Pflanze in derselben Weise, hat also offenbar dieselbe Quelle wie D. benutzt.
Pastinaca sativa L. (Umbelliferae), Gemeiner Pastinak. Sibthorp gibt an, dass die Pflanze im Peloponnes und auf den Inseln des Archipels an Ackerrändern wild vorkomme.