Ebenos (Dioscoride)

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kisthos
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
rhodon


Texte grec de Wellmann

1.98.1 <ἔβενος> κρατίστη ἡ Αἰθιοπική, μέλαινα καὶ μὴ ἔχουσα κτηδόνας, ἐμφερὴς κέρατι εἰργασμένῳ τῇ λειότητι, θλασθεῖσα δὲ πυκνή, δηκτικὴ ἐν τῇ γεύσει καὶ ὑποστύφουσα, τεθεῖσά τε ἐπ' ἀνθράκων μετ' εὐωδίας καὶ δίχα καπνοῦ θυμιωμένη. ἡ δὲ πρόσφατος διὰ τὴν λιπαρίαν καὶ ἀνάπτεται πυρὶ προσαφθεῖσα, τριφθεῖσα δὲ ἐπ' ἀκόνης ὑπόκιρρος γίνεται. ἔστι δέ τις καὶ Ἰνδική, ἔχουσα διαφύσεις λευκὰς καὶ κιρρὰς καὶ σπίλους ὁμοίως πυκνούς, πλὴν βελτίων ἡ πρώτη. ἔνιοι δὲ τὰ ἀκάνθινα ἢ καὶ συκάμινα καλούμενα ξύλα, ἐμφερῆ ὄντα, ἀντὶ ἐβένου πωλοῦσι· διαγινώσκεται δὲ ἐκ τοῦ χαῦνά τε εἶναι καὶ κατὰ σχίδακας μι- κρὰς ἀπολύεσθαι ἐμπορφύρους τῷ χρώματι, μηδὲν δὲ δηκτικὸν ἔχειν ἐν τῇ γεύσει ἢ ἐν τῇ θυμιάσει εὐῶδες.

1.98.2 δύναμιν δὲ ἔχει σμηκτικὴν τῶν ἐπισκοτούντων ταῖς κόραις, ἀνδρικῶς δὲ ποιεῖ καὶ πρὸς τὰ παλαιὰ ῥεύματα καὶ φλυκτίδας. εἰ δέ τις ποιήσας ἐξ αὐτῆς ἀκόνιον χρῷτο εἰς τὰ κολλύρια, βέλτιον ἐνεργήσει. κατεργάζεται δὲ εἰς τὰ ὀφθαλμικὰ τῶν τορ- νευμάτων ἢ ῥινημάτων βρεχομένων ἐν οἴνῳ Χίῳ ἡμέραν καὶ νύκτα, εἶτα λειουμένων ἐπιμελῶς καὶ εἰς κολλύρια ἀναπλασσο- μένων. ἔνιοι δὲ προτρίψαντες διασήθουσιν αὐτήν, εἶθ' οὕτω τὰ λοιπὰ ποιοῦσι, τινὲς δὲ ἀντὶ τοῦ οἴνου ὕδατι χρῶνται. καίεται δὲ ἐν ὠμῇ χύτρᾳ, ἕως ἂν ἀνθρακωθῇ, καὶ πλύνεται ὡς ὁ κεκαυ- μένος μόλιβδος. ἁρμόζει δὲ ἡ τοιαύτη πρὸς ψωροφθαλμίας καὶ ξηροφθαλμίας.

Identifications proposées

  • Diospyros ebenum et Diospyros melanoxylon (Beck)
  • Diospyros ebenum (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • Diospyros ebenum et Diospyros melanoxylon (García Valdés)
  • la meilleure ou éthiopienne : Dalbergia melanoxylon ; l'autre (indienne) : Diospyros ebenum (Amigues, HP IX, 20, note 11))

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

129. Περὶ Ἐβένου. Ebenholz. Diospyros Ebenum (Ebenaceae) - Ebenholz

Als das beste Ebenholz gilt das äthiopische, schwarze, adernfreie, weiches an Glätte dem polirten Horn gleich und auf dem Bruche fest ist, einen beissenden und etwas zusammenziehenden Geschmack hat und auf Kohlen geworfen mit Wohlgeruch und ohne Rauch verbrennt. Wird es im frischen Zustande dem Feuer genähert, so entzündet es sich wegen des Fettgehaltes. Auf einem Schleifsteine gerieben wird es etwas gelblich. Es gibt auch eine indische Sorte, welche weisse und gelbe Adern und gleichmässig dicht gehäufte Flecken hat; indess besser ist das erstere. Einige verkaufen das Maulbeer- oder Akantholz [1], welches ähnlich ist, statt des Ebenholzes. Es wird aber daran erkannt, dass es porös ist und in kleine Splitter von purpurartiger Farbe zerfällt, welche nichts Beissendes im Geschmack haben noch auch (oder) beim Räuchern angenehm riechen. Es hat die Kraft, das zu vertreiben, was die Pupille verdunkelt, auch wirkt es gegen alte Flüsse und Pusteln. Wenn aber Jemand ein feines Pulver [2] daraus macht und es zu Kollyrien gebraucht, so wird er besser daran thun. Es wird ferner auch zu den Augenmitteln verarbeitet, indem die Dreh- oder Raspelspähne in Wein von Chios einen Tag und eine Nacht macerirt und dann sorgfältig zerrieben zu Kollyrien gemacht werden. Einige zerreiben dasselbe vorher, sieben es ab und behandeln es weiter auf dieselbe Weise. Andere aber verwenden Wasser statt Wein. Es wird auch in einem rohen (neuen) Topfe bis zur Verkohlung gebrannt und gewaschen wie gebranntes Blei. Ein solches ist ein gutes Mittel gegen Augenkrätze und trockene Augenentzündung.

Commentaires de Berendes

  1. Akantholz kann kaum etwas anderes sein als die Akazie, ἀκακία, welche D. I 133 ἄκανθα δενδρώδης nennt, von der Theophrast (Hist. pl. IV 2, 8) sagt, dass es eine schwarze gebe mit festem unverweslichem Holze. Ἄκανθα λευκή, ἀκάνθιον und ἄκανθα bei D. III 12, 16, 17 sind Krautpflanzen. Ebenholz und Maulbeerholz wurde nach dem Periplus in Balken, Brettern und Blöcken von Barygaza nach den Hauptstapelplätzen Persiens gebracht.
  2. ἀκόνιον, ein auf dem Steine, ἀκόνη, gepulvertes Augenmittel.

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Diospyros Ebenum L. (Ebenaceae), Ebenholz. Schon die Aegypter wandten das geraspelte Ebenholz mit Wein macerirt als Augenmittel an. Ebenholz war neben Elfenbein ein kostbarer Handelsartikel der Bibel (Ezech. 27, 15). Das Almugimholz II. (III.) Kön. 10, 11 wird für Ebenholz, aber auch für Santelholz gehalten. Theophrast (Hist. pl. IV, 4, 6 und V 4, 2) unterscheidet ebenfalls zwei Sorten nach der Schönheit und Güte des Holzes, von dem er sagt, dass es der Fäulniss widerstehe. Nicht anders Plinius, welcher XVI 204 meint, der Cytisus komme an Farbe dem Ebenholz am nächsten.

Die Verschiedenheit in Farbe und Festigkeit des Holzes wird aber wohl nur vom Standort abhängen.