Phukos thalassion (Dioscoride)

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bruon thalassion
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
potamogeitôn


Texte grec de Wellmann

4.99.1 <φῦκος θαλάσσιον>· γίνεται τὸ μέν τι αὐτοῦ πλατὺ τὸ δὲ ὑπόμηκες καὶ ὑποφοινικίζον, τὸ δὲ οὖλον, φυόμενον δὲ ἐν Κρήτῃ πρὸς τῇ γῇ, εὐανθὲς σφόδρα καὶ ἄσηπτον. στυπτικὴν δ' ἔχει πάντα τὴν δύναμιν, ποιοῦντα ἐν κατα- πλάσμασι ποδαγρικοῖς καὶ ταῖς <ἄλλαις> φλεγμοναῖς. δεῖ δὲ αὐτοῖς χρῆσθαι ἐνίκμοις πρὸ τοῦ ξηραίνεσθαι. <Νίκανδρος> (Th. 845) δέ φησι καὶ θηριακὸν εἶναι τὸ φοινικοῦν, ὅπερ ἔδο- ξαν ἔνιοι εἶναι, ᾧ αἱ γυναῖκες χρῶνται, ὄντος ἐκείνου ῥιζίου, ὁμωνύμως δὲ καλουμένου φύκους.

Identifications proposées

  • Cystoseira foeniculosa (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

98 (100). Meertang. Verschiedene Fucus-Arten - Algen

Der Meertang ist theils breit, theils länglich und röthlich, theils weiss, wie er auf Kreta an der Erde (Küste) wächst, sehr wohlriechend und nicht rasch faulend. Alle haben adstringirende Kraft und sind in Kataplasmen wirksam in Fällen von Podagra und bei Entzündungen; man muss sie aber noch feucht, bevor sie trocken worden, anwenden. Nikander sagt, der rothe sei auch ein Mittel gegen giftige Thiere. Dieses, so haben Einige geglaubt, sei derselbe, dessen sich die Frauen (zum Schminken) bedienen, es ist aber jenes Würzelchen, welches den gleichen Namen Phykos führt.

Commentaires de Berendes

D. unterscheidet hier drei Arten Fucus; die erste wird als Zonaria Pavonia Ag. (Fucoideae), Pfauenartiger Gürteltang, die andere als Fucus granatus Latour., die dritte als Chondria obtusa Ag. (Florideae), Stumpfe Knorpelalge, von Fraas angesprochen. Die zweite könnte auch auf Rytiphlaea tinctoria Ag. (Florideae), Färbende Streifalge, bezogen werden; für die dritte zieht Sprengel Fucus coccineus Huds. hierher, da die rothe Alge am Sonnenlichte leicht ins Weisse abbleiche. Die Frauen Roms gebrauchten die letzteren zum Schminken (fucare). Das am Schlusse bezeichnete Würzelchen soll Rad. Anchusa tinct. sein. Theophrast (De odor. VI 31) sagt, dass zum Färben eine Anchusa gebraucht werde, „das Würzelchen" holten sie aus Syrien.