Phakos (Dioscoride)

De PlantUse Français
Aller à : navigation, rechercher
kuamos Aiguptios
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
orobos


Texte grec de Wellmann

2.107.1 <φακὸς> βιβρωσκόμενος συνεχῶς ἀμβλυωπός, δύσπεπτος, κακοστόμαχος, πνευματωτικὸς στομάχου καὶ ἐντέρων, κοιλίας τε σταλτικὸς σὺν τῷ λέπει ἑψόμενος· διαφέρει δὲ αὐτοῦ ὁ ἑψανὸς καὶ μηδὲν ἀνιεὶς ἐν τῇ βροχῇ μέλαν. δύναμιν δὲ ἔχει στυπτικήν, ὅθεν κοιλίαν ἵστησι προαπολεπισθεὶς καὶ ἑψηθεὶς ἐπιμελῶς, τοῦ πρώτου ἐν τῷ ἀφέψεσθαι ὕδατος ἀποχεομένου· λυτικὸν γὰρ κοιλίας τὸ ἀφέψημα αὐτοῦ. ἔστι δὲ δυσόνειρος, ἄθετος πρὸς

2.107.2 τὰ νευρώδη καὶ πνεύμονα καὶ κεφαλήν. βέλτιον δὲ τὸ ἴδιον ἔργον ἀποτελεῖ πρὸς τὰ ῥεύματα τῆς κοιλίας, μιγείσης αὐτῷ σέριδοςκιχορίουἀρνογλώσσουἀνδράχνηςσεύτλου μέλα- νοςμύρτωνσιδίωνοὔων ξηρῶν ἢ μεσπίλων ἢ κυδωνίων ἢ ἀπίων <ἢ φοινίκων> Θηβαικῶν ἢ κηκίδων ὁλοκλήρων, αἵτινες μετὰ τὴν ἕψησιν ῥίπτονται, ἢ ῥοὸς τοῦ ἐπὶ τὰ ὄψα· δεῖ δὲ τὸ ὄξος ἐπιμελῶς συγκαθεψεῖν αὐτῷ, εἰ δὲ μή γε, ταράττει τὴν κοιλίαν· καὶ ἀνατροπὴν δὲ στομάχου περιπτισθέντες τριάκοντα φακοὶ καὶ καταποθέντες ὠφελοῦσι. παρηγορεῖ δὲ καὶ ποδάγρας σὺν ἀλφίτῳ ἑφθὸς καταπλασθείς, μετὰ μέλιτος δὲ κόλπους κολλᾷ, ἐσχάρας περιρρήττει, ἕλκη τε ἀνακαθαίρει, σὺν ὄξει δὲ

2.107.3 ἑψηθεὶς σκληρώματα καὶ χοιράδας διαχεῖ. σὺν μελιλώτῳ δὲ ἢ κυδωνίῳ ὀφθαλμῶν φλεγμονὰς καὶ δακτυλίου θεραπεύει ῥοδίνου μειγνυμένου, ἐπὶ δὲ τῶν μειζόνων περὶ δακτύλιον φλεγμονῶν καὶ κόλπων μεγάλων σὺν σιδίοις ἢ ῥόδοις ξηροῖς ἡψημένοις μειγνυμένου καὶ μέλιτος, πρὸς νομὰς δὲ γαγγραινικὰς ὁμοίως ἢ καὶ θαλάσσης μειγνυμένης, πρὸς δὲ φλυκταίνας καὶ ἕρπητας καὶ ἐρυσιπέλατα καὶ χιμέτλας, ὡς προείρηται, πρὸς δὲ χονδρι- ῶντας μαστοὺς καὶ σπαργήσεις ἑψόμενος ἐν θαλάσσῃ ἁρμόζει καταπλασθείς.

____________________

RV: φακός· Ῥωμαῖοι λέντεμ, οἱ δὲ λεντίκλαμ.

Identifications proposées

  • Ervum lens (Beck)
  • Linse (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • Lens culinaris (García Valdés)
  • (Osbaldeston)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

129. Linse. Ervum lens (Papilionaceae) - Linse

Die Linse [die essbare; die Römer nennen sie Lens oder Lenticula] macht, wenn sie fortwährend gegessen wird, stumpfsichtig, ist schwer vordaulich, dem Magen nicht bekömmlich, verursacht Blähungen im Magen und in den Eingeweiden, stellt aber den Durchfall, wenn sie mit der Schale genossen wird. Diejenige darunter ist vorzuziehen, welche sich leicht kochen lässt und beim Maceriren mit Wasser nichts Schwarzes abgibt. Sie hat adstringirende Kraft, deshalb stellt sie den Durchfall, wenn sie vorher geschält und vorsichtig gekocht wird, indem das erste Wasser abgegossen wird [1]; denn die erste Abkochung davon löst den Bauch. Sie verursacht schwere Träume, taugt nicht für die Nerven, für die Lunge und den Kopf. Bessere Wirkung äussert sie auf die Bauchflüsse, wenn ihr Essig, Wegwart, oder Portulak, rothe Bete, Myrtenbeeren, trockene Rosen, Mispeln, Speierlingsbeeren, thebanische Birnen, Quittenäpfel, Cichorien, Wegerich oder ganze Galläpfel zugesetzt werden, welche alle nach dem Kochen weggeworfen werden, oder auch Sumach, welcher auf die Speisen gestreut wird. Der Essig muss aber tüchtig damit gekocht worden, sonst wird der Bauch sehr in Unordnung gebracht. Bei Magenerschütterung helfen dreissig Linsen, welche geschält genossen werden. Mit Graupen gekocht besänftigen sie als Umschlag Podagraschmerzen. Mit Honig verkleben sie Fistelnöffnungen, reissen den Schorf rund herum auf und reinigen Geschwüre. Mit Essig gekocht vortheile sie Verhärtungen und Drüsen. Mit Steinklee oder Quitten unter Zusatz von Rosenöl heilen sie Augen- und Aftergeschwülste, aber bei grösseren Geschwülsten am After und grösseren Oeffnungen, wenn sie mit trockenen Granatäpfelschalen oder Rosen gekocht worden unter Zumischung von Honig. In gleicher Weise (helfen sie) gegen fressende gangränöse Geschwüre, oder auch mit Zusatz von Meerwasser; gegen Pusteln, kriechende Geschwüre, roseartige Eutzündungen und Frostbeulen in der oben angegebenen Anwendung. Bei verhärteten und geschwollenen Brüsten sind sie, in Meerwasser gekocht, als Umschlag von guter Wirkung.


Absent de Wellmann ?

130. Zwergbohne. Phaseolus nanus (Papilionaceae) - Zwergbohne

Die Zwergbohne erzeugt Winde und Blähungen und ist schwer verdaulich. Wird sie grün gekocht und gegessen so erweicht sie den Bauch. Gegen Erbrechen ist sie gut.

Commentaires de Berendes

129. Ervum Lens L. (Leguminosae-Papilionaceae), Linse.

130. Phaseolus Nanus L. (Leguminosae-Papilionaceae), Zwergbohne.
  1. Auch bei den Hippokratikern wird bei Linsenabkochung das erste Absud weggegossen, wie es unsere Hausfrauen noch thun, weil es Brechen erregt.