Huperikon (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
3.154.1 <ὑπερικόν>· οἱ δὲ ἀνδρόσαιμον, οἱ δὲ κόριον, οἱ δὲ χαμαίπιτυν διὰ τὸ τὴν περὶ τὸ σπέρμα ὀσμὴν ἐοικέναι ῥητίνῃ πιτυΐνῃ. φύλλα ἔχει πηγάνῳ ὅμοια· θάμνος φρυγανοειδής, σπι- θαμιαῖος, ὑπέρυθρος, ἄνθος <ἔχων> λευκοΐῳ ὅμοιον, λοβὸν δὲ ὑπόδασυν, προμήκη ἐν τῷ περιφερεῖ, μέγεθος κριθῆς, ἐν ᾧ σπέρμα μέλαν ῥητίνης ὄζον. φύεται δὲ ἐν ἐργασίμοις καὶ τρα- χέσι χωρίοις.
3.154.2 δύναμιν δὲ ἔχει διουρητικὴν καὶ ἐμμήνων ἀγωγὸν προστι- θέμενον, τεταρταϊκούς τε ἀπαλλάσσει μετ' οἴνου πινόμενον. θεραπεύει δὲ καὶ ἰσχιάδας ἐπὶ ἡμέρας τεσσαράκοντα τὸ σπέρμα πινόμενον, τὰ δὲ φύλλα σὺν τῷ σπέρματι καταπλασθέντα ἰᾶται κατακαύματα.
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RV: πήγανον ἄγριον· οἱ δὲ ὑπερικόν, οἱ δὲ ἀνδρόσαι- μον, οἱ δὲ κόριον, οἱ δὲ χαμαίπιτυν, Ῥωμαῖοι ἰνφεριάλις, οἱ δὲ σαγγουινάλις, οἱ δὲ ἀρουνδινάλεμ, οἱ δὲ ῥοῦταμ ἀγρέστεμ, οἱ δὲ ῥοῦτα ἀκουάτικα, οἱ δὲ μίουμ, Ἄφροι χουρμασεμμακέδ.
Identifications proposées
- Hypericum crispum (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Nom accepté : Hypericum triquetrifolium, synonyme Hypericum crispum.
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
161 (171). Hartheu. Hypericum barbatum, crispum (Hypericoideae)
Das Hyperikon - Einige nennen es Androsaimon [1], Andere Korion, auch Chamaipitys, weil der Same einen ähnlichen Geruch hat wie Fichtenharz - hat denen der Raute ähnliche Blätter. Es ist ein sperriger, spannenhoher, röthlicher Strauch und hat eine Blüthe wie die Levkoje, welche zwischen den Fingern zerrieben, einen blutähnlichen Saft abgibt, weshalb es auch Androsaimon heisst, eine etwas rauhe, länglich runde Kapsel von der Grösse eines Gerstenkorns [2], in der sich ein schwarzer Same befindet, welcher nach Harz riecht. Es wächst an bebauten und rauhen Stellen. Es hat eine harntreibende und, im Zäpfchen eingelegt, eine die Menstruation befördernde Kraft. Mit Wein getrunken vertreibt es das vier- und dreitägige Fieber, der Same vierzig Tage genommen heilt Ischias und die Blätter sammt den Samen als Umschlag heilen Brandwunden.
Commentaires de Berendes
Sibthorp und nach ihm Sprengel halten die Pflanze für Hypericum barbatum Jacq., Fraas dagegen für Hypericum crispum L. (Guttiferae-Hypericoideae), Krauses Hartheu, das er in Griechenland in den Ebenen auf lehmigem Boden, meist in der Nähe des Meeres, sehr verbreitet fand, und auf welches die Beschreibung des D. sehr gut passt. Auch in Italien ist sie heimisch. Der Stengel ist aufrecht, vielästig, hart. Die Blätter sind sitzend, stengelumfassend, wellenrandig, an der Basis oft kraus, die Blüthen endständig oder in lockeren Trugdolden, gelb. Der Kelch ist bis unter die Mitte in fünf eiförmige Zipfel getheilt, die Kapsel eiförmig mit fünf bis sechs schwärzlichen Samen in jedem Fach.