Elelisphakon (Dioscoride)

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diktamnon
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
hêduosmon


Texte grec de Wellmann

3.33.1.1 <ἐλελίσφακον>· οἱ δὲ ἐλαφοβόσκον, οἱ δὲ σφάγνον. θάμνος ἐστὶν ἐπιμήκης, πολύκλωνος, ῥάβδους τετραγώνους καὶ ὑπολεύκους ἔχων, φύλλα δὲ μηλέᾳ κυδωνίᾳ ἐοικότα, ἐπιμηκέ- στερα δὲ καὶ μικρότερα καὶ τραχέα λεληθότως ὥσπερ τὰ ἀνά- τριπτα τῶν ἱματίων, δασέα, ὑπόλευκα, σφοδρῶς εὐώδη, ἔμβρωμα· καρπὸν δὲ ἐπ' ἄκρων τῶν καυλῶν ὥσπερ ὁρμίνου ἀγρίου ἔχει. φύεται δὲ ἐν τραχέσι χωρίοις.

3.33.2 δύναμιν δὲ ἔχει τὸ ἀφέψημα τῶν φύλλων καὶ τῶν κλάδων οὖρα ἄγειν πινόμενον καὶ ἔμμηνα καὶ ἔμβρυα κατασπᾶν καὶ τρυγόνος πληγαῖς ἀρήγειν· μελαίνει δὲ καὶ τρίχας καὶ τραυ- ματικὴ καὶ ἴσχαιμος καὶ ἀποκαθαρτικὴ τῶν θηριωδῶν ἑλκῶν ἐστι. παύει δὲ σὺν οἴνῳ τὸ ἀφέψημα τῶν φύλλων καὶ τῶν κλάδων αὐτῆς προσκλυζόμενον κνησμοὺς τοὺς περὶ τὰ αἰδοῖα.

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RV: ἐλελίσφακον· οἱ δὲ λελίσφακον, οἱ δὲ σφάκον, οἱ δὲ κισσίον, οἱ δὲ σφάγνος, οἱ δὲ βήκιον, Αἰγύπτιοι ἀπουσί, Ῥωμαῖοι σάλβια, οἱ δὲ κόρσαλον.

Identifications proposées

  • Salvia sp. (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

35 (40). Salbei. Salvia spec. - Salbei

Das Elelissphakon - Einige nennen es Elaphoboskon [1], Andere Kiosmin, Phagnon, Bekion, die Aegypter Apusi, die Römer Salvia, Andere Kosalon - ist ein langer vielästiger Strauch mit vierkantigen weisslichen Zweigen. Die Blätter gleichen denen der Quitte, sind jedoch länger, rauher und dicker, dunkelgerunzelt wie aufgekratzte Zeuge, weisslich, sehr wohlriechend, aber bockartig [2]. An der Spitze der Zweige hat es eine Frucht wie die des wilden Horminon [3]. Es wächst aber an rauhen Stellen. Die Abkochung der Blätter und Zweige als Trank hat die Kraft, den Urin zu treiben, die Katamenien und den Embryo hervorzuziehen und die Wunden des Stechrochen zu heilen. Es färbt auch das Haar schwarz, ist ein Wund- und blutstillendes Mittel und reinigt böse Geschwüre. Die mit Wein hergestellte Abkochung der Blätter und Zweige als Bähmittel beruhigt das Jucken an den Geschlechtstheilen.

  1. Hirschfutter (ἔλαφος und βιβρώσκω), auch Pastinaca sativa L., vgl. III 73.
  2. βρωμώδη, passt eigentlich nicht zu dem angehmen Geruche, im C. wird es daher auf den Geschmack bezogen ἔμβρωμον τῇ γεύσι.
  3. Salvia viridis ? s. III 135.

Commentaires de Berendes

Welcher Salbei die Pflanze des D. ist, kann wohl kaum mit Sicherheit angegeben werden; der am häufigsten noch jetzt in Griechenland vorkommende ist Salvia pomifera L. (Labiatae), Breitblätteriger oder Apfel-Salbei, dann Salvia calycina L., Kelchsalbei, am seltensten ist Salvia officinalis L., Gebräuchlicher Salbei.

Theophrast (Hist. pl. VI 2, 5) unterscheidet σφάκος als Gartensalbei und ἐλελίσφακος als wilden Salbei.

Die Blätter von Salvia officinalis haben sich bis heute im Arzneischatze behauptet. Ihr wirksamer Bestandtheil ist das ätherische Oel; sie werden im Aufguss angewandt gegen Nachtschweiss und Diarrhöe und als Gurgelmittel.