Alusson (Dioscoride)

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De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
asklêpias


Texte grec de Wellmann

3.91.1 <ἄλυσσον>· φρυγάνιόν ἐστιν ὑπότραχυ, μονόκαυλον, φύλλα ἔχον στρογγύλα, παρ' οἷς ὁ καρπὸς ὡς ἀσπιδίσκια διπλᾶ, ἐν οἷς τὸ σπέρμα ὑπόπλατυ· φύεται ἐν ὀρεινοῖς καὶ τραχέσι χωρίοις. ταύτης τὸ ἀφέψημα ποθὲν λυγμοὺς τοὺς δίχα πυρετοῦ λύει· καὶ κρατηθὲν δὲ ἢ ὀφθὲν τὸ αὐτὸ δρᾷ. σὺν μέλιτι δὲ λεῖον φακοὺς καὶ ἔφηλιν ἀποκαθαίρει. δοκεῖ δὲ καὶ λύσσαν κυνὸς ἰᾶσθαι συγκοπὲν ἐδέσματι καὶ δοθέν· καὶ κρεμάμενον δὲ ἐν οἰκίᾳ ὑγιεινὸν λέγεται εἶναι ἀνθρώποις καὶ ζῴοις. περια- φθὲν δὲ φοινικῷ ῥάκει θρεμμάτων νόσους παύει.

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RV: ἄλυσσον· οἱ δὲ ἀσπίδιον, οἱ δὲ ἀπόφυλλον τραχύ, οἱ δὲ ἀκκύσιτον, οἱ δὲ ἀλύσσιον καλοῦσιν.

Identifications proposées

  • Biscutella sp. (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)
  • Nom accepté : Biscutella sp.

Traduction française

On pense qu'elle guérit la rage du chien, hachée et servie avec les aliments.

Traduction allemande de Berendes

95 (106). Alysson.

Das Alysson [Einige nennen es Aspidion [1], Andere Haplophyllon [2], Akkyseton, Adeseton] ist ein einfacher kleiner Strauch, etwas rauh, mit runden Blättern ; neben diesen sitzt die Frucht in Form von doppelten Schildchen, darin der etwas flache Same. Es steht an bergigen und rauhen Stellen. Die Abkochung davon getrunken hebt den nicht mit Fieber verbundenen Schlucken. In der Hand gehalten oder darauf gerochen leistet es dasselbe. Mit Honig fein gerieben vertreibt es Leber- und Sonnenbrandflecken. Zerstossen und in der Speise gereicht scheint es auch die Hundswuth zu heilen. In den Häusern aufgehängt soll es die Gesundheit fördern und die Menschen vor Behexung schützen. In einem rothen Lappen umgebunden vertreibt es die Krankheiten der Hausthiere.

  1. Schildchen.
  2. Mit einfacher Blüthe.

Commentaires de Berendes

Der Name der Pflanze wird abgeleitet von ἀ priv. und λύσσα, gegen die Wuth.

Galen (De antid. II p. 168) beschreibt das Alysson als eine dem Andorn ähnliche Pflanze mit blauer Blüthe. Plinius XXIV 95 sagt, das Alysson unterscheide sich vom Krapp nur durch kleinere Blätter und Zweige. Beide haben offenbar ganz verschiedene Pflanzen darunter verstanden. Die spätmittelalterlichen Schriftsteller haben das Alysson theils auf Asperula arvensis, theils auf Veronica arvensis und montana, theils auf Stachys annua bezogen. Sprengel hält sie nach dem Vorgange von Dodonäus (Histor. stirp. um 1550) für Farsetia clypeata R. Br. (Cruciferae), Schildtragende Farsetie. Sie wächst nach Fraas auf allen Xirobunen in Höhen, wo weder Veronica arvensis noch montana vorkommt. Der Stengel ist unverzweigt, die Blätter sind länglich, ausgeschweift, die sehr kurz gestielten gelben Blüthen stehen in endständigen Trauben, die Schötchen sind elliptisch aufgeblasen, wie zwei aneinander gelehnte Schildchen, der Same ist flach. Die ganze zweijährige Pflanze ist schwach filzig. Dies Alles passt sehr gut auf das Alysson des D.