Murris (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
4.115.1 <μυρρίς>, οἱ δὲ μύρραν καλοῦσι· τῷ καυλῷ καὶ τοῖς φύλλοις ἔοικε κωνείῳ, ῥίζαν δὲ ἔχει ὑπομήκη, ἁπαλήν, περι- φερῆ, εὐώδη, ἡδεῖαν βρωθῆναι, ἥτις πινομένη σὺν οἴνῳ φαλαγ- γιοδήκτοις βοηθεῖ. καθαίρει δὲ ἔμμηνα καὶ λοχεῖα, καθεψη- θεῖσα δὲ ἐν ῥοφήμασιν ὠφελίμως φθισικοῖς δίδοται. ἱστο- ροῦσι δὲ ἔνιοι πινομένην αὐτὴν καθ' ἡμέραν δὶς ἢ τρὶς σὺν οἴνῳ ἐν λοιμικαῖς καταστάσεσι βοηθεῖν πρὸς τὸ ἄνοσον διαμένειν.
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RV: μυρρίς· οἱ δὲ μύρραν καλοῦσιν, οἱ δὲ κονίλην.
Identifications proposées
- Myrrhis odorata (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
= Nymphaea lotus L. (note Suzanne Amigues)
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
114 (116). Körbel. Myrrhis odorata (Umbelliferae) - Wohlriechender Körbel
Die Myrrhis - Einige nennen sie Myrrha, Andere Konile - gleicht an Stengel und Blättern dem Schierling. Sie hat eine längliche, zarte, runde, wohlriechende, süss schmeckende Wurzel. Mit Wein getrunken hilft diese gegen Spinnenbisse, befördert auch die Menstruation und die Reinigung der Wöchnerinnen. Gekocht wird sie im Trank mit Nutzen den Phthisikern gegeben. Einige berichten, sie sei in Pestzeiten, zwei- bis dreimal täglich in Wein getrunken, ein Mittel, um von der Seuche verschont zu bleiben.
Commentaires de Berendes
Myrrhis odorata Scop., Scandix odorata L. (Umbelliferae), Wohlriechender Körbel. Schon Anguillara (Sempl. p. 284) beschreibt sie als eine Pflanze Griechenlands; Sibthorp fand sie in Kleinasien wild, im nördlichen Italien ist sie verbreitet. Die ganze Pflanze riecht anisartig, angenehm; sie war früher als Cerefolium hispanicum oder Myrrhis major gebräuchlich.