Hipposelinon (Dioscoride) : Différence entre versions
(Page créée avec « {{Tournepage Dioscoride |titre=''De Materia Medica'' (Dioscoride, 1er siècle) |titrepageprécédente=petroselinon (Dioscoride... ») |
|||
(4 révisions intermédiaires par 2 utilisateurs non affichées) | |||
Ligne 40 : | Ligne 40 : | ||
* (Berendes) | * (Berendes) | ||
* (García Valdés) | * (García Valdés) | ||
+ | *''[[Smyrnium olusatrum]]'' (Amigues) | ||
== Traduction française == | == Traduction française == | ||
+ | C'est une plante potagère comme le céleri. On consomme sa racine cuite ou crue, ses feuilles et ses tiges cuites, préparées seules ou avec du poisson ; on les met en conserve, crues, dans la saumure. (traduction Suzanne Amigues) | ||
== Traduction allemande de Berendes == | == Traduction allemande de Berendes == | ||
+ | 71 (78). Hipposelinon. ''Smyrnium olusatrum'' (Umbelliferae) - Pferdeseppich | ||
+ | |||
+ | Das Hipposelinon - Einge nennen es Grielon, Andere wilde Sellerie, Smyrnion [die Römer Olusatrum], wiewohl das eigentlich sogen. Smyrnion eine andere Pflanze ist, wie wir gleich zeigen werden. Es ist grösser und weisser als der Gartensellerie; der Stengel ist hohl, hoch, zart und hat gleichsam Striche. Die Blätter sind breiter, ins Röthliche spielend; über diesen befindet sich ein Schirm wie bei Libanotis, voll von Blüthen, welcher vor dem Aufblühen eine Kuppe bildet. Der Same ist schwarz, länglich, fest, scharf und aromatisch. Die Wurzel ist wohlriechend, weiss, wohlschmeckend, nicht dick. Es wächst an schattigen Orten und an Sümpfen. Es dient zu Gemüse wie Sellerie. Die Wurzel wird gekocht und roh gegessen, die Blätter und Stengel nur gekocht, theils für sich allein, theils werden sie mit Fischen zubereitet. Roh werden sie auch in Salzbrühe eingemacht. Die Frucht, in Honigwein getrunken, wirkt die Menistruation befördernd ; getrunken und eingerieben erwärmt sie die von Frostschauer Befallenen und hilft gegen Harnzwang. Auch die Wurzel leistet dasselbe. | ||
== Commentaires de Berendes == | == Commentaires de Berendes == | ||
+ | Theophrast (Hist. pl. II 2, 1 und VII 6, 3) sagt, das Hipposelinon sondere einen Saft wie Myrrhe ab, der auch wie diese gebraucht werde, die Wurzel sei schwarz und dick. | ||
+ | Sprengel hat wegen der Unsicherheit auf eine Bestimmung der Pflanze verzichtet ; nach Fraas ist es ''Smyrnium Olusatrum'' L. (Umbelliferae), Pferdseppich, in Griechenland auf Schutthaufen und an Hügeln. Die Wurzel ist dick, möhrenartig, ästig, aussen schwarz, innen weisslich, und voll eines scharf- und bitterlich-aromatischen Saftes. Die Stengel sind bis 1 m hoch, gerillt, ästig, die oberen Aeste gegenständig, die Wurzelblätter sind gestielt, 2—3schnittig, die Abschnitte ziemlich gross, rund, stumpf, am Grunde fast keilförmig, am Rande mit stachelspitzigen Sägezähnen besetzt. Die Stengelblätter sitzen auf breiten, häutigen, wimperigen Scheiden. Die Dolden sind 10—20strahlig, die Hüllen fehlend oder einblätterig, die Blüthen polygamisch, gelbgrün, die Früchte oval, schwarz. | ||
[[Catégorie:Dioscoride]] | [[Catégorie:Dioscoride]] |
Version actuelle en date du 3 février 2023 à 12:47
|
Sommaire
Texte grec de Wellmann
3.67.1 <ἱπποσέλινον>· οἱ δὲ ἀγρίολον, οἱ δὲ ἀγριοσέλινον, οἱ δὲ σμύρνιον καλοῦσι, Ῥωμαῖοι δὲ ὀλέσαθρον, ἑτέρου τοῦ κυ- ρίως λεγομένου σμυρνίου ὑπάρχοντος, ὡς αὐτίκα ἱστορήσομεν. ἔστι δὲ μεῖζον καὶ λευκότερον τοῦ κηπευτοῦ σελίνου, καυλὸς δὲ κοῖλος, ὑψηλός, τρυφερός, οἱονεὶ γραμμὰς ἔχων, φύλλα πλατύ- τερα, ὑποφοινισσόμενα, ἐν οἷς ἐστιν ὡς λιβανωτίδος κόμη μεστὴ ἄνθους, κατὰ κορύμβους πρὶν ἐξανθῆσαι συνεστῶσα· σπέρμα δὲ μέλαν, ἐπίμηκες, ναστόν, δριμύ, ἀρωματίζον, ῥίζα λευκή,
3.67.2 εὐώδης, εὔστομος, οὐ παχεῖα. φύεται ἐν συσκίοις <τόποις> καὶ παρ' ἕλεσι. λαχανεύεται δὲ ὥσπερ τὸ σέλινον· καὶ ἡ ῥίζα δὲ ἑφθή τε καὶ ὠμὴ ἐσθίεται τά τε φύλλα καὶ οἱ καυλοὶ ἑφθά, καθ' ἑαυτά τε καὶ μετὰ ἰχθύων σκευάζεται· καὶ ὠμὰ δὲ ταριχεύεται εἰς ἁλμαίας. δύναμιν δὲ ἔχει ὁ καρπὸς πινόμενος ἐν οἰνομέλιτι ἐμμήνων ἀγωγόν, θερμαίνει τε τοὺς ῥιγοῦντας πινόμενος καὶ συγχριό- μενος στραγγουρίαις τε βοηθεῖ· καὶ ἡ ῥίζα δὲ τὰ αὐτὰ ποιεῖ.
____________________
RV: σμύρνιον· οἱ δὲ ἱπποσέλινον, οἱ δὲ ἀγρίολον, οἱ δὲ σέλινον ἄγριον, οἱ δὲ πολυπίθιον, Ῥωμαῖοι ὀλυσάθρουμ.
Identifications proposées
- Smyrnium olusatrum (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- Smyrnium olusatrum (Amigues)
Traduction française
C'est une plante potagère comme le céleri. On consomme sa racine cuite ou crue, ses feuilles et ses tiges cuites, préparées seules ou avec du poisson ; on les met en conserve, crues, dans la saumure. (traduction Suzanne Amigues)
Traduction allemande de Berendes
71 (78). Hipposelinon. Smyrnium olusatrum (Umbelliferae) - Pferdeseppich
Das Hipposelinon - Einge nennen es Grielon, Andere wilde Sellerie, Smyrnion [die Römer Olusatrum], wiewohl das eigentlich sogen. Smyrnion eine andere Pflanze ist, wie wir gleich zeigen werden. Es ist grösser und weisser als der Gartensellerie; der Stengel ist hohl, hoch, zart und hat gleichsam Striche. Die Blätter sind breiter, ins Röthliche spielend; über diesen befindet sich ein Schirm wie bei Libanotis, voll von Blüthen, welcher vor dem Aufblühen eine Kuppe bildet. Der Same ist schwarz, länglich, fest, scharf und aromatisch. Die Wurzel ist wohlriechend, weiss, wohlschmeckend, nicht dick. Es wächst an schattigen Orten und an Sümpfen. Es dient zu Gemüse wie Sellerie. Die Wurzel wird gekocht und roh gegessen, die Blätter und Stengel nur gekocht, theils für sich allein, theils werden sie mit Fischen zubereitet. Roh werden sie auch in Salzbrühe eingemacht. Die Frucht, in Honigwein getrunken, wirkt die Menistruation befördernd ; getrunken und eingerieben erwärmt sie die von Frostschauer Befallenen und hilft gegen Harnzwang. Auch die Wurzel leistet dasselbe.
Commentaires de Berendes
Theophrast (Hist. pl. II 2, 1 und VII 6, 3) sagt, das Hipposelinon sondere einen Saft wie Myrrhe ab, der auch wie diese gebraucht werde, die Wurzel sei schwarz und dick.
Sprengel hat wegen der Unsicherheit auf eine Bestimmung der Pflanze verzichtet ; nach Fraas ist es Smyrnium Olusatrum L. (Umbelliferae), Pferdseppich, in Griechenland auf Schutthaufen und an Hügeln. Die Wurzel ist dick, möhrenartig, ästig, aussen schwarz, innen weisslich, und voll eines scharf- und bitterlich-aromatischen Saftes. Die Stengel sind bis 1 m hoch, gerillt, ästig, die oberen Aeste gegenständig, die Wurzelblätter sind gestielt, 2—3schnittig, die Abschnitte ziemlich gross, rund, stumpf, am Grunde fast keilförmig, am Rande mit stachelspitzigen Sägezähnen besetzt. Die Stengelblätter sitzen auf breiten, häutigen, wimperigen Scheiden. Die Dolden sind 10—20strahlig, die Hüllen fehlend oder einblätterig, die Blüthen polygamisch, gelbgrün, die Früchte oval, schwarz.