Astragalos (Dioscoride)

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hiera botanê
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
huakinthos


Texte grec de Wellmann

4.61.1 <ἀστράγαλος>· θάμνος μικρὸς ἐπὶ γῆς φυόμενος, φύλλοις καὶ κλωνίοις ὅμοιος ἐρεβίνθῳ, ἄνθη πορφυρᾶ, μικρά· ῥίζα δ' ὕπ- εστι στρογγύλη ὥσπερ ῥάφανος εὐμεγέθης, παραφυάδας ἔχουσα στερεάς, μελαίνας, σκληροτάτας ὡς κέρατα ἀντεμπεπλεγμένας ἀλλήλαις, γευσαμένῳ στυπτικάς· φύεται ἐν εὐηνέμοις καὶ συ- σκίοις καὶ χιονιζομένοις τόποις, πολλὴ δ' ἐν Φενεῷ τῆς Ἀρ- καδίας. ἵστησι δὲ κοιλίαν ῥευματιζομένην ἐν οἴνῳ ποθεῖσα ἡ ῥίζα, κινεῖ καὶ οὖρα· ποιεῖ καὶ πρὸς παλαιὰ ἕλκη ξηρὰ ἐπιπασσο- μένη καὶ αἷμα ἴσχει. κόπτεται δὲ δυσχερῶς διὰ τὸ στερεὸν αὐτῆς.

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RV: ἀστράγαλος· οἱ δὲ ἰσχάς, οἱ δὲ ἄπιος, οἱ δὲ χα- μαισύκη, οἱ δὲ ὄνυξ, οἱ δὲ γαγάτης, Ῥωμαῖοι πίρουμ λιτούρ- βιουμ, οἱ δὲ φίκουμ τέρραι, οἱ δὲ γλάνδουλαμ, οἱ δὲ πίσουμ, οἱ δὲ Νωνάκριαμ.

Identifications proposées

  • Astragalus sp. (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

62. Walderbse. Orobus sessifolius (Papillonaceae) - Schmale Walderbse

Der Astragalos [Einige nennen ihn Chamaisyke[1], Andere Onyx, Gatales, die Römer Pinus trivius[2], ebenso Ficus terrae[3], Glandula[4], Tium, Nonaria[5]] ist ein kleiner, an der Erde sich haltender Strauch mit Blättern und Zweigen wie bei der Erbse. Die Blüthe ist purpurfarben, klein, die Wurzel rund wie Rettig, sehr gross, mit festen, schwarzen, härteren Nebenwurzeln welche wie Hörner in einander verflochten sind und adstringirenden Geschmack haben. Er wächst an luftigen, schattigen[6] und schneeigen Stellen. Häufig ist er in Pheneum in Arkadien. In Wein getrunken stellt die Wurzel den Bauchfluss, treibt aber auch den Harn; trocken aufgestreut wirkt sie gut bei alten Geschwüren und stillt auch das Blut. Wegen ihrer Festigkeit lässt sie sich aber schwer stossen.

  1. Erdfeige.
  2. Dreiwegefichte.
  3. Erdfeige.
  4. Angeschwollene Drüse, von der verdickten Wurzel.
  5. Dirne, vielleicht wegen ihres vielfachen Vorkommens.
  6. Cod. C. hat dafür εὐηλίοις, sonnigen.

Commentaires de Berendes

Sprengel und Kosteletzky ziehen Orobus tuberosus L. hierher, Fraas als besser passend O. sessifolius Sibth. (Papilionaceae), Schmale Walderbse. Jener hat einen mehr einfachen, aufrechten Stengel und ein weiches, knollentragendes Rhizom, bei diesem, niedrig bleibenden, wird die Hauptwurzel vor der Theilung in Büschel oft fast 2 cm dick gefunden, dabei ist sie härter. Auch ist er viel häufiger als O. tuberosus, er kommt auf allen Gebirgen vor.