Sidêritis (Dioscoride)

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agrôstis en Kilikia
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
sidêritis allê


Texte grec de Wellmann

4.33.1 <σιδηρῖτις>, οἱ δὲ Ἡρακλείαν· πόα ἐστὶ φύλλα ἔχουσα ὅμοια πρασίῳ, ἐπιμηκέστερα δὲ πρὸς τὰ τοῦ ἐλελισφάκου ἢ δρυός, μικρότερα μέντοι καὶ τραχέα. καυλοὺς δὲ ἀνίησι τετρα- γώνους, σπιθαμιαίους ἢ καὶ μείζονας, οὐκ ἀηδεῖς ἐν τῇ γεύσει καὶ ποσῶς ὑποστύφοντας, ἐφ' οἷς ἐκ διαστημάτων σφόνδυλοι περιφερεῖς ὥσπερ πρασίου, καὶ ἐν αὐτοῖς σπέρμα μέλαν· φύεται ἐν ὑποπέτροις χωρίοις. δύναμιν δὲ ἔχει τὰ φύλλα καταπλασσόμενα τραυμάτων κολλητικὴν καὶ ἀφλέγμαντον.

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RV: σιδηρῖτις· οἱ δὲ Ἡράκλειον, προφῆται γόνος σκορ- πίου, οἱ δὲ αἷμα Τιτάνου, οἱ δὲ οὐρὰ σκορπίου, Πυθαγόρας πάρμορον, Ἀνδρέας ξανθοφαναία, Ὀσθάνης βούφθαλμον, Αἰ- γύπτιοι σενωδιονώρ, Ῥωμαῖοι οὐερτούμνουμ, οἱ δὲ μουλγή- θρουμ, οἱ δὲ σωλάστρουμ, οἱ δὲ ἴντουβουμ σιλβάτικουμ, Ἄφροι οὐδοδοννίν.

Identifications proposées

  • Sideritis romana (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

33. Sideritis. Stachys recta oder heracleae Sideritis scordioides (Labiatae)

Die Sideritis - Einige nennen sie Herakleia [die Propheten Same, auch Blut des Titanos, auch Skorpionschweif, Pythagoras nennt sie Parmiron, Andreas Xanthophanea [1], Osthanes Ochsenauge, die Aegypter nennen sie Sendionor, die Römer Vertumnus [2], auch Soleastrum [3], die Afrikaner Udedoni] ist ein Kraut mit Blättern, welche denen des Andorns ähnlich, aber länglicher sind, denen des Salbei oder der Eiche ähneln, jedoch kleiner und rauh sind. Sie entwickelt vierkantige, spannenlange oder auch grössere Stengel, nicht unangenehm von Geschmack, etwas zusammenziehend. An ihnen stehen in Abständen runde (Blüthen-)Wirtel wie beim Andorn und darin sitzt ein schwarzer Same. Sie wächst an etwas felsigen Stellen. Die Blätter als Umschlag haben die Kraft, Wunden zu verkleiben und Entzündung abzuhalten.

Commentaires de Berendes

In der Identificirung der Pflanze weichen die Botaniker sehr von einander ab; bei Fuchs ist es Stachys recta L., bei Fab. Columna Stachys Heraclea, bei Clusius und Kosteletzky Sideritis scordioides L. (Labiatae). Letzterer beschreibt sie als eine Pflanze des südlichen Europa mit mehreren niederliegenden Stengeln, welche mit den Enden und Aesten aufsteigen und verholzen. Die Blätter sind lanzettlich, ganzrandig oder fast gezähnt, oberseits kahl, die Blüthenwirtel ährig, der Kelch ist trichterig, rauhaarig, die Kronenröhre pfriemig-grannig, die Krone blassgelb, der mittlere Zipfel ausgerandet. Zur Blüthezeit hat sie einen angenehm-balsamischen Geruch.
  1. Gelb erscheinend.
  2. Vertumnus, Gott der Jahreszeiten, der sich verwandelnden Natur; in der Nähe seiner Statue hatten die Gemüsehändler ihren Stand.
  3. Sonnengestirn.