Numphaia (Dioscoride)

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De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
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Texte grec de Wellmann

3.132.1 <νυμφαία>· φύεται ἐν ἕλεσι καὶ ὕδασι στασίμοις. φύλλα δὲ ἔχει ὅμοια κιβωρίῳ, μικρότερα δὲ καὶ ἐπιμηκέστερα, ποσῶς ὑπερέχοντα τοῦ ὕδατος, τὰ δὲ καὶ ἐν αὐτῷ τῷ ὕδατι, πλείονα ἐκ τῆς αὐτῆς ῥίζης, ἄνθος δὲ λευκόν, ὅμοιον κρίνῳ, ἔχον κρο- κῶδες τὸ μέσον· ὅταν δὲ ἀπανθήσῃ, στρογγύλον, μήλῳ παρα- πλήσιον τῇ περιφερείᾳ γίνεται ἢ μήκωνος κεφαλῇ, μέλαν, ἐν ᾧ καρπὸς πλατύς, πυκνός, γευομένῳ γλίσχρος· ὁ δὲ καυλὸς λεῖος, οὐ παχύς, μέλας, ὅμοιος τῷ τοῦ κιβωρίου, ῥίζα μέλαινα, τρα- χεῖα, ῥοπαλοειδής, ἥτις τέμνεται φθινοπώρῳ.

3.132.2 ξηρὰ δὲ ποθεῖσα κοιλιακοὺς καὶ δυσεντερικοὺς ὠφελεῖ σὺν οἴνῳ καὶ σπλῆνα τήκει· καταπλάσσεται δὲ πρὸς στομάχου καὶ κύστεως ἀλγήματα ἡ ῥίζα καὶ ἀλφοὺς σμήχει σὺν ὕδατι, ἀλωπεκίας τε σὺν πίσσῃ ἐπιτεθεῖσα ἰᾶται. πίνεται δὲ ἡ ῥίζα καὶ πρὸς ὀνει- ρωγμούς· πραΰνει τε γὰρ τούτους ἀτονίαν τε ἐργάζεται αἰδοίου πρὸς ὀλίγας ἡμέρας, εἴ τις ἐνδελεχῶς πίνοι· ταὐτὰ δὲ ποιεῖ

3.132.3 καὶ τὸ σπέρμα ποθέν. δοκεῖ δὲ ὠνομάσθαι ἀπὸ νυμφῶν διὰ τὸ ἔνυδρον αὐτὴν φιλεῖν τόπον· εὑρίσκεται δὲ πολλὴ ἐν Ἤλιδι ἐπὶ τοῦ Ἀνίγρου ποταμοῦ καὶ τῆς Βοιωτίας ἐν Ἁλιάρτῳ. γίνεται καὶ ἄλλη νυμφαία, φύλλα ἔχουσα ὅμοια τῇ προει- ρημένῃ, ῥίζαν μέντοι λευκὴν καὶ τραχεῖαν, ἄνθος μήλινον, στίλ- βον, ὅμοιον ῥόδῳ. ποιεῖ δὲ ἡ ῥίζα καὶ τὸ σπέρμα πρὸς ῥοῦν γυναικεῖον ἐν οἴνῳ μέλανι πινόμενα. φύεται δὲ ἐν τοῖς περὶ Θεσσαλίαν τόποις κατὰ τὸν Πηνειὸν ποταμόν.

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RV: νυμφαία.

νυμφαία ἄλλη· οἱ δὲ νυμφῶνα καλοῦσιν.

Identifications proposées

Traduction française

Il semble que la plante doive son nom aux Nymphes du fait qu'elle aime le milieu aquatique

à fleur blanche, semblable à un lis avec un centre safrané

un autre nénuphar, qui a des feuilles semblables à celles du précédent, ... une fleur jaune vif, brillante, semblable à une rose

Traduction allemande de Berendes

138 (148). Weisse Seerose. Nymphaea alba (Nymphaceae) - Weisse Seerose

Die Nymphaia wächst in Sümpfen und stehenden Gewässern. Sie hat Blätter ähnlich denen des Kiborion[1], aber kleiner und länglicher, gewisserwassen aus dem Wasser hervorragend, theils aber auch im Wasser untergetaucht, sie kommen zu mehreren aus derselben Wurzel. Die Blüthe ist weiss, der Lilie ähnlich, mit einem safranfarbigen Mitteltheil. Wenn sie abgeblüht hat, wird es rund, an Umfang einem Apfel[2] oder einem Mohnkopf zu vergleichen, schwarz, darin befindet sich ein schwarzer, breiter, dichter, schleimig schmeckender Same. Der Stengel ist glatt, nicht dick, dunkel, ähnlich dem des Kiborion. Die Wurzel ist schwarz, rauh, keulenähnlich, sie wird im Spätherbst abgeschnitten. Trocken dann mit Wein getrunken hilft sie bei Magenschmerz, Dysenterie und verkleinert die Milz. Ferner wird die Wurzel als Umschlag bei Magen- und Blasenleiden angewandt, mit Wasser bringt sie weisse Flecken zum Verschwinden, die Fuchskrankheit heilt sie mit Pech aufgelegt. Weiter wird sie gegen Pollution getrunken, denn sie hebt dieselbe, bewirkt auch, wenn man sie einige Tage anhaltend trinkt, Schlaffheit des männlichen Gliedes. Dasselbe thut der Genuss des Samens. Die Nymphaia scheint ihren Namen davon zu haben, dass sie einen wässerigen Standort liebt[3] ; sie findet sich aber häufig in Elis im Flusse Anigron und bei Haliartia in Böotien.

  1. Siehe II Cap. 188.
  2. Theophrast (Hist. pl. IV 10, 3) sagt: ὅλος ὁ ὄγκος ἥλικον μῆλον μέγεθει der ganze Umfang ist so gross wie ein Apfel.
  3. Den Aufenthaltsort der Nymphen. Nach Plinius XXV 75 hat sie den Namen von einer aus Eifersucht gegen Herkules gestorbenen Nymphe, deshalb heisst sie auch bei Einigen Herculanum. Theophrast nennt sie σίδη, Side, wohl von der Aehnlichkeit der Samen des Granatapfels. Dieselbe Bezeichnung hat sie auch bei Nikander (Ther. 72, 870; Alex. 489, 622 u. a, O.).

139 (149). Andere Seerose. Es gibt noch eine andere Nymphaia [Einige nennen sie Nymphon, ihre Blüthe heisst Nuphar[1]] mit Blättern, ähnlich denen der vorgenannten; sie hat eine grosse und rauhe Wurzel, eine gelbe, glänzende, der Rose ähnliche Blüthe. Die Wurzel und der Same, in dunklem Wein getrunken, haben gute Wirkung gegen den Fluss der Frauen. Sie wächst aber in Gegenden Thessaliens am Flusse Peneus.

  1. In Codd. Vindob. ist dieser Satz nicht in Klammern gesetzt, die Ausgabe des Matthiolus dagegen schliesst ihn ein.

Commentaires de Berendes

138 (148). Nymphaea alba L. (Nymphaeaceae), Weisse Seerose.

139 (149).

Auf diese Art ist jedenfalls die Nymphaia des Theophrast (Hist. pl. IX 13, 1) zu beziehen, welche im orchomenischen Gebiete, in Marathon und Kreta sich findet und bei den Böotern μαδονάϊς, Madonais, heisst; sie lieferte ihnen die essbaren Samen.


Nymphaea lutea L., Gelbe Seerose. Bei den Neugriechen heisst sie Nuphara und Ninupharo, in Norditalien, wo sie sehr häufig ist, Ninfea, Ninfea gialla, Nannufero, Carfano maschio.