Teukrion (Dioscoride)

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De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
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Texte grec de Wellmann

3.97.1 <Τεύκριον>· πόα ῥαβδοειδής, παρεοικυῖα χαμαίδρυϊ, λεπτόφυλλος, ἔχουσα ἐρεβίνθῳ πέταλον ὅμοιον. φύεται δὲ πλείστη ἐν Κιλικίᾳ τῇ κατὰ τὴν Σελεντίδα καὶ Κητίδα καλουμένην. δύναμιν δὲ ἔχει χλωρὰ μετ' ὀξυκράτου ποθεῖσα ἢ ξηρὰ ἀποζεσθεῖσα καὶ πινομένη σπλῆνα τήκειν ἰσχυρῶς. καταπλάς- σεται δὲ μετὰ σύκου καὶ ὄξους ἐπὶ σπληνικῶν, ἐπὶ θηριοδή- κτων δὲ μετ' ὄξους μόνου δίχα τοῦ σύκου.

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RV: Τεύκριον· οἱ δὲ καὶ τοῦτο χαμαίδρυν καλοῦσιν, οἱ δὲ Τευκρίδα.

Identifications proposées

  • Teucrium flavum (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)
  • Nom accepté : Teucrium flavum

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

101 (111). Gamander. Teucrium flavum (Labiatae) - Wohlriechender Gamander

Das Teukrion - Einige nennen es auch Chamaidrys oder Teukris - ist ein sparriges Kraut ähnlich der Chamaidrys, mit zarten und denen der Erbse ähnlichen Blättern. Es wächst am meisten in Kilikien unweit Gentiaμs und Ketis. Frisch mit Essigwasser getrunken oder trocken gekocht als Trank hat es die Kraft, die Milz kräftig zu erweichen. Mit Feigen und Essig dient es als Umschlag bei Milzleiden, bei Bissen giftiger Thiere mit Essig allein ohne Feigen.

Commentaires de Berendes

Teucrium flavum L. (Labiatae), Wohlriechender Gamander.

Plinius XXY 45 hat zwei Arten Teucrium, „das eine heisst auch Hermionion oder Splenion, welches nie zur Blüthe kommt und keinen Samen trägt (das Asplenion D. III 141), das andere ist eine hysopähnliche Pflanze mit bohnenähnliohen Blättern auf den Bergen Kilikiens und Pisidiens". Von den älteren Botanikern wurden Veronica-Arten hierher gezogen, von Dodonäus und Anguillara schon die oben genannte Pflanze.

Nach Plinius hat sie den Namen von Teucer, einem Sohn des Telamon, Königs von Salamis und Bruder des Ajax, der sie zuerst gefunden haben soll. Bei den Neugriechen heisst die Pflanze χαμαιδρυά und kommt häufig nur am Fusse von Hochgebirgen vor.