Dipsakos (Dioscoride)

De PlantUse Français
Aller à : navigation, rechercher
krokodeileon
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
akantha leukê


Texte grec de Wellmann

3.11.1 <δίψακος>· τῶν ἀκανθωδῶν ἐστι καὶ αὕτη. καυλὸν δὲ ἔχει ὑψηλόν, ἀκανθώδη, καὶ φύλλα περιειληφότα τὸν καυ- λόν, ἐμφερῆ θρίδακι, δύο καθ' ἕκαστον γόνυ, προμήκη, ἀκαν- θώδη καὶ αὐτά, ὥσπερ τινὰς πομφόλυγας ἐπὶ μέσης τῆς ῥά- χεως ἔσωθέν τε καὶ ἔξωθεν ἔχοντα ἀκανθώδεις, κοιλάδας δὲ περὶ τὰ συναφῆ τῶν φύλλων, ὥστε ὕδατα ἀπὸ τῶν ὄμβρων καὶ τῶν δρόσων συλλέγειν, ὅθεν καὶ τὸ ὄνομα εἵλκυσεν· ἐπ' ἄκρου δὲ τοῦ καυλοῦ καθ' ἑκάστην ἀπόφυσιν κεφαλὴ μία ἐοικυῖα ἐχίνῳ, ὑπομήκης, ἀκανθώδης, ξηρανθεῖσα δὲ λευκὴ φαίνεται· ἔχει δὲ καὶ σκωλήκια κατὰ μέσην τὴν ἐντεριώνην διαιρεθεῖσα ἡ κεφαλή.

3.11.2 ἡ δὲ ῥίζα ταύτης ἐν οἴνῳ ἀφεψηθεῖσα καὶ κοπεῖσα, ὡς πάχος κηρωτῆς λαβεῖν, τὰς ἐν δακτυλίῳ ῥαγάδας καὶ σύριγγας ἐντιθεμένη θεραπεύει· ἀποτίθεσθαι δὲ δεῖ τὸ φάρμακον εἰς χαλκῆν πυξίδα. φασὶ δὲ καὶ μυρμηκιῶν αὐτὸ καὶ ἀκροχορδόνων ἴαμα εἶναι. οἱ δ' ἐν τῇ κεφαλῇ σκώληκες εἰς κυστίδα ἐνδεόμενοι καὶ περιαπτόμενοι τραχήλῳ ἢ βραχίονι ἱστοροῦνται τεταρταϊ- κοὺς ἀποθεραπεύειν.

____________________

RV: δίψακον· οἱ δὲ κροκοδείλιον, οἱ δὲ χαμαιλέων, οἱ δὲ ὀνοκάρδιον, οἱ δὲ Ἀφροδίτης λουτρόν, Ῥωμαῖοι λάβρουμ Βένερις, οἱ δὲ κάρδουμ Βένερις, οἱ δὲ κόνχα Βένερις, οἱ δὲ κίκερ ῥούστικουμ, οἱ δὲ σεντίκλουμ, οἱ δὲ μούρρα Διάνε, οἱ δὲ οἰτίσκα, Αἰγύπτιοι σεμεώρ, οἱ δὲ χήρ, οἱ δὲ εἰμέλητα, Δάκοι σκιάρη, Ὀσθάνης χέρβαθε.

Identifications proposées

  • Dipsacus fullonum, Dipsacus silvestris (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

11 (13). Karde. Dipsacus silvestris (Compositae)- Wilde Karde

Der Dipsakos [Einige nennen ihn Krokodeilion, Andere Chameileon, Onokardion [1], Bad der Aphrodite, die Römer Bad der Venus [2], auch Venusdistel, die Aegypter Seseneor, auch Cheir oder Meleta, die Dakier Skiare], auch dieser gehört zu den stachlign Gewächsen. Er hat einen hohlen, stacheligen Stengel und stengelumfassende, denen des Lattichs ähnliche Blätter, zwei an jedem Knoten, länglich und selbst auch stachelig, die eine Art Buckel mitten auf dem Rücken haben, welche innen und aussen mit Stacheln besetzt sind; um die Knoten bilden die Blätter Höhlungen, wie um das Thau- und Regenwasser zu sammeln, woher er auch den Namen hat [3]. An der Spitze des Stengels hat er an einzelnen Aestchen einen igelähnlichen, länglichen, stacheligen Kopf, getrocknet erscheint er weiss. Der gespaltene Kopf hat in der Mitte des Inneren Würmer [4]. Seine Wurzel mit Wein gekocht und gestossen, so dass sie die Consistenz von Wachssalbe annimmt, heilt, hineingelegt, Risse am After und Fisteln. Man muss aber das Mittel in einer ehernen Büchse aufbewahren. Dasselbe soll auch ein Heilmittel für gewöhnliche und gestielte Warzen sein. Die Würmer des Kopfes, in ein Säckchen gegeben und um den Hals oder Arm gebunden, sollen das viertägige Fieber heilen.

  1. Eselskarde, vielleicht von der weisslichen Farbe.
  2. Von dem Wasser, welches sich in den durch die Blattstellung am Stengel gebildeten löffelartigen Höhlungen sammelt.
  3. δίψακος, Dipsakos, durstleidend.
  4. Die Larven eines Käfers, vielleicht von Cassida rubiginosa L. (Chrysomelidae), Rostigrother Schildkäfer, welcher besonders auf Distelarten lebt.

Commentaires de Berendes

Plinius XXVII 71 nennt die Pflanze Dipsakos, an anderer Stelle XXV 171 hat er Labrum Venereum, in welcher der auch von D. erwähnte Wurm sitzt, beide werden wohl identisch sein.

Dipsacus sylvestris L. (Compositae), Wilde Karde.

Die Köpfe dienen zum Anrauhen des Tuches, wozu die Alten wahrscheinlich nicht diese, sondern Igelsfelle benutzt haben.