Staphulinos agrios (Dioscoride)

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ligustikon
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
seseli


Texte grec de Wellmann

3.52.1 <σταφυλῖνος ἄγριος>· οἱ δὲ κέρας καλοῦσι. φύλλα μὲν ἔχει ὅμοια γιγγιδίῳ, πλατύτερα δὲ καὶ ὑπόπικρα, καυλὸν δὲ ὄρθιον, τραχύν, σκιάδιον ἔχοντα ἀνήθῳ παραπλήσιον, ἐφ' οὗ ἄνθη λευκά, ἐν μέσῳ δὲ μικρόν τι πορφυροειδὲς οἱονεὶ κροκύ- διον· ῥίζα δὲ δακτύλου πάχος, σπιθαμιαία, εὐώδης, ἐδωδίμη ἑφθή.

3.52.2 τούτου ὁ καρπὸς ποθεὶς ἢ καὶ προστεθεὶς ἔμμηνα κινεῖ, ἁρ- μόζει καὶ δυσουροῦσι καὶ ὑδρωπικοῖς καὶ πλευριτικοῖς ἐν ποτή- ματι καὶ πρὸς θηρίων δὲ δήγματα καὶ πληγάς· τοὺς δὲ προλα- βόντας φασὶ μὴ ἀδικεῖσθαι ὑπὸ τῶν ἑρπετῶν· συνεργεῖ δὲ καὶ συλλήψει. ἡ δὲ ῥίζα καὶ αὐτὴ οὐρητικὴ οὖσα συνουσίαν τε παρορμᾷ καὶ ἔμβρυα ἐκβάλλει προστιθεμένη. τὰ δὲ φύλλα λεῖα μετὰ μέλιτος ἐπιτιθέμενα τὰ φαγεδαινικὰ ἕλκη ἀνακαθαίρει. ὁ δὲ κηπευτὸς σταφυλῖνος ἐδωδιμώτερος ὢν ἁρμόζει πρὸς τὰ αὐτά, καταδεέστερον ἐνεργῶν.

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RV: σταφυλῖνος ἄγριος, οἱ δὲ κέρας, [οἱ δὲ κέρας κόμην καλοῦσιν] Ῥωμαῖοι καρώταμ, οἱ δὲ παστινάκα ῥούστικα, Αἰ- γύπτιοι βαβιβυρού, Ἄφροι σιχχάμ.

σταφυλῖνος κηπαῖος, Ῥωμαῖοι παστινάκαμ, Ἄφροι σιχχάμ, οἱ δὲ σιχκιριάμ.

Identifications proposées

  • Daucus carota var. silvestris (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

52 (59). Möhre. Daucus carota var. silvestris (Umbelliferae) - Gemeiner Möhre

Der wilde Staphylinos [Einige nennen ihn Keraskome, die Römer Carota, auch Pastinaca, die Aegypter Babibyru, die Afrikaner Sicha] hat dem Gingidion ähnliche Blätter, aber breiter und etwas bitter, einen aufrechten, rauhen Stengel, dieser trägt eine Dolde wie der Dill, an der weisse Blüthen, in der Mitte aber ein purpurfarbenes, pilzähnliches [und gleichsam safranfarbiges] Gebilde [1] sich befinden. Die Wurzel ist fingerdick, eine Spanne lang, wohlriechend, gekocht wird sie gegessen. Der Same desselben getrunken oder im Zäpfchen eingelegt befördert die Menstruation; er ist im Trank auch ein gutes Mittel gegen Harnverhaltung, Wassersucht, Brustfellentzündung sowie gegen die Bisse und Stiche giftiger Thiere; man sagt nämlich, dass diejenigen, welche ihn vorher nehmen, von giftigen Thieren nicht angegriffen werden. Ferner befördert er die Empfängnis. Die Wurzel aber, welche selbst harntreibend ist, reizt sowohl zum Beischlaf, als auch wirft sie, im Zäpfchen eingelegt, den Embryo hinaus. Die fein gestossenen Blätter, mit Honig aufgestrichen, reinigen krebsige Geschwüre. Der gebaute Staphylinos ist besser zum Essen und leistet auch dasselbe, ist aber von geringerer Wirkung.

  1. In der Mitte der Dolde befindet sieh gewöhnlich eine grosse, schwarz-purpurrothe Blüthe.

Commentaires de Berendes

Daucus Carota L. var. silvestris (Umbelliferae), Gemeine Möhre. Früher war der Same und der Saft der Wurzel, Succus Dauci, officinell, letzterer wird noch hie und da gebraucht. Die Wurzel ist ein gesundes Gemüse.