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Akakia (Dioscoride)

2 993 octets ajoutés, 26 mars 2021 à 20:34
Commentaires de Berendes
== Commentaires de Berendes ==
1) ____, ein Augenfehler, wenn sich vom Augenwinkel aus eine Haut über das Auge zieht. 2) ____ _____. Dass das Holz der Akazie als sehr werthvoll geschätzt wurde, lesen wir schon bei Moses II 25 und 26, wo Jehovah befiehlt, dasselbe zum Bau der Bundeslade und des Zeltes zu verwenden. Theophrast (Hist. pl. IV 2, 8) beschreibt die Akantha Aegyptens als einen schief aufsteigenden Baum, dessen Aeste, Zweige und Blätter mit Dornen besetzt sind; er hat eine ansehnliche Höhe, da Latten zum Belegen der Dächer daraus geschnitten werden. Es gibt eine weisse und eine schwarze Art, die letztere ist die beste; das Holz ist so fest und dauerhaft, das Schiffsplanken daraus gemacht werden. Die Blüthe ist schön, so dass sie zu Kränzen gebraucht wird, die Frucht eine solche (_____) wie bei den Hülsenfrüchten, welche zum Gerben statt des Gallapfels dient. Es fliesst ein Gummi aus dem Baume, theils freiwillig, theils nach gemachten Einschnitten. Plinius XXIV 107 nennt den Baum Spina aegyptiaca oder arabica, den Saft Acacia; er stimmt im Ganzen mit Theophrast überein, nennt aber bei der Saftbereitung neben der weissen und schwarzen noch eine grüne Art. XIII 65 macht er auf die den Mimosen eigenthümliche Blattbewegung aufmerksam und sagt, die Blätter seien wie Federchen, welche bei der Berührung eines Menschen abfielen. Es ist Acacia vera Willd. (Leguminosae-Mimosoideae-Acacieae), Wahre Akazie, ein Baum der nördlichen Hälfte Afrikas vom Senegal bis Aegypten von mittlerer Grösse mit vielbeugigen Aesten und pfriemlichen rothbraunen, 4—8 Linien langen Dornen. Die zweite Art hält Sprengel für Spartium Scorpius, Fraas dagegen richtiger für Acacia farnesiana Willd., Farnesische Akazie, welche, wie er sagt, in Griechenland, Kreta und Kleinasien wild und angebaut vorkommt, dort heute noch als _____ wegen ihrer Blüthen sehr beliebt ist. Plinius nennt sie Acacia Galatica, deren Saft als schlechte Sorte betrachtet werde. Der Saft wurde nach Prosper Alpinus hauptsächlich als Gerbemittel in Aegypten verwandt, in Europa kannte man ihn nach Leonh. Fuchs (De comp, med.) 1541 kaum noch. Wie beim Catechu, dem Extract von Acacia Catechu Willd., bestand der Saft jedenfalls aus zum Theil wasserunlöslichen Substanzen, welche bei der wiederholten Behandlung mit kaltem Wasser zurückblieben. Die grösste Wichtigkeit hat die Mimose als Stammpflanze des arabischen Gummis. Dasselbe entsteht durch rückschreitende Metamorphose (Vergummung) normaler Rindenelemente, von aussen nach innen fortschreitend. Die Abscheidung des Gummis hängt sehr von der Witterung ab. Wenn nach lange anhaltendem Regen der Baum recht saftreich ist und dann dürre Ostwinde wehen, so trocknen diese die Rinde aus, bringen sie zum Bersten, und der Saft tritt aus. Das Gummi arabic. für Arzneizwecke stammt hauptsächlich von Acacia Senegal Willd. (Mimosa Senegal L.) aus den Ländern des oberen Nils und Senegambiens, zum technischen Gebrauche gibt es noch eine Menge anderer Sorten.
[[Catégorie:Dioscoride]]
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