Koris (Dioscoride)

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androsaimon
De Materia Medica (Dioscoride, 1er siècle)
khamaipitus


Texte grec de Wellmann

3.157.1.1 <κόρις>· οἱ δὲ καὶ τοῦτο ὑπερικὸν καλοῦσι. φύλλον ἔχει παραπλήσιον τῷ τῆς ἐρείκης, μικρότερον δὲ καὶ λιπαρώ- τερον καὶ ἐρυθρόν· θάμνος δὲ σπιθαμιαῖος, εὔστομος, δριμύς, εὐώδης. τούτου ὁ καρπὸς πινόμενος οὖρα καὶ καταμήνια ἄγει· βοη- θεῖ καὶ φαλαγγιοδήκτοις καὶ ἰσχιαδικοῖς καὶ ὀπισθοτονικοῖς σὺν οἴνῳ πινόμενος, πρὸς δὲ ῥίγη σὺν πεπέρει· ἐπὶ δὲ ὀπισθο- τονικῶν καὶ σύγχρισμα σὺν ἐλαίῳ ἁρμόδιον.

Identifications proposées

  • Hypericum empetrifolium, Hypericum coris (Beck)
  • (Aufmesser)
  • (Berendes)
  • (García Valdés)

Traduction française

Traduction allemande de Berendes

164 (174). Koris. Hypericum coris (Hypericoideae) - Strauchiges Hartheu

Die Koris - Einige nennen auch diese Hyperikon - hat ein Blatt ähnlich dem der Heide, aber kleiner, fetter und roth. Es ist ein spannenhoher, scharfer und wohlriechender Strauch. Seine Frucht, getrunken, treibt den Harn und die Katamenien; mit Wein genommen hilft sie bei Spinnenstichen, bei Ischias und Opisthotonie, gegen Frostschauer mit Pfeffer; mit Oel bildet sie auch eine wirksame Salbe gegen Opisthotonie. [Seine Wurzel - so glaubt man - mit Wein gekocht und getrunken, hilft Erschlafften, der Leidende muss sich aber beim Trinken 1) gut beflecken, denn der ganze Körper kommt in Schweiss und erhält dadurch Lebendigkeit.]

Commentaires de Berendes

1) d. h. bei der Cur. Hypericum Coris L. (Hypericoideae), Strauchiges Hartheu, in Griechenland sehr häufig, es steigt an den Bergen von 250—800 m. Die Abkochung dient den Hirten als Fiebermittel. Auch in Italien ist es heimisch. Der Stengel ist halbstrauchig, aufsteigend, vielästig, mit zahlreichen drei- bis fünfwirteligen, schmallinealen, am Rande eingerollten, durchscheinend-punktirten Blättern und schlaffen Trugdolden.