Aron (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
2.167.1 <ἄρον> τὸ καλούμενον παρὰ Σύροις λοῦφα. φύλλα ἀνί- ησιν ὅμοια τοῖς τοῦ δρακοντίου, μικρότερα δὲ καὶ ἀσπίλωτα, καυλὸν σπιθαμιαῖον, ὑποπόρφυρον, ὑπεροειδῆ, ἐφ' οὗ ὁ καρπὸς κροκίζων· ῥίζα λευκὴ πρὸς τὴν τοῦ δρακοντίου, ἥτις καὶ ἐσθίεται ἑψομένη ἧττον οὖσα δριμεῖα. ταριχεύεται δὲ τὰ φύλλα εἰς βρῶσιν, καὶ καθ' ἑαυτὰ ξηρανθέντα ἑψόμενα ἐσθίεται. δύναμιν δὲ ἔχει τὸ σπέρμα καὶ τὰ φύλλα καὶ ἡ ῥίζα τὴν αὐτὴν τῷ δρακοντίῳ. ποιεῖ δὲ ἡ ῥίζα καταπλασσομένη σὺν βολβίτῳ ἐπὶ ποδαγρικῶν. ἀποτίθεται δὲ ὡς ἡ τοῦ δρακοντίου, καὶ καθ' ὅλου ἐστὶν ἐδώδιμος διὰ τὸ μὴ λίαν δριμύ.
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RV: δρακοντία μικρά· οἱ δὲ ἄρον, οἱ δὲ ἀρίς, οἱ δὲ ἔπαρσις, οἱ δὲ παρνοπόγονον, οἱ δὲ κυνό<ζ>ολον, οἱ δὲ φοι- νίκεον, οἱ δὲ ὀνοκεφάλιον, οἱ δὲ ἐφιάλτιον, Αἰγύπτιοι ἐβρών, οἱ δὲ ἐρυθμόν, Ῥωμαῖοι βῆτα λεπορίνα, Θοῦσκοι γιγάρουμ, Ἰστριανοὶ λάγμα, Δάκοι κουριοννηκούμ, Ἄφροι ἀτειρνοιχλάμ, Σύροι λοῦφαν.
Identifications proposées
- Colocasia antiquorum (Beck)
- (Aufmesser)
- Arum maculatu L. (Berendes)
- (García Valdés)
- (Osbaldeston)
- Nom accepté : Arum maculatum
Traduction française
L'arum appelé en Syrie loufa fait des feuilles semblables à celles de la serpentaire, mais plus petites et sans macules, une tige d'un empan, violacée, en forme de pilon, surmontée d'un fruit couleur de safran. Sa racine est blanche par rapport à celle de la serpentaire ; étant moins âcre, elle se mange cuite. Les feuilles sont mises en conserve pour la consommation, et, séchées telles quelles, elles se mangent cuites. (trad. Suzanne Amigues)
Arum maculatum L. (tige et spadice pourpre violacé) (note Suzanne Amigues)
Traduction allemande de Berendes
197. Aron. Arum maculatum (Aroideae) - Gefleckter Aron
Aron, der bei den Syriern Lupha heisst [Einige nennen ihn Alimon, Andere Thymos, Drakontia, die Kyprier auch Kolokassion], entwickelt Blätter ähnlich denen des Drakontion [1] aber kleiner und weniger gefleckt, einen eine Spanne langen, etwas purpurnen, wie eine Mörserkeule geformten Stengel, an dessen Spitze die safranfarbige Frucht. Die weisse Wurzel ähnelt der des Drakontion, auch sie wird gekocht verspeist, da sie dann weniger scharf ist. Die Blätter werden als Speise eingesalzen, auch getrocknet für sich allein gekocht und gegessen. Wurzel, Blätter und Samen haben dieselbe Kraft wie beim Drakontion. Die Wurzel mit Rindermist als Umschlag hat gute Wirkung bei Podagra. Sie wird aufbewahrt wie die des Drakontion. Ueberhaupt ist sie wegen der geringeren Schärfe essbar.
- ↑ Hier als Neutrum, früher Drakontia.
Commentaires de Berendes
Arum maculatum L. (Aroideae), Gefleckter Aron. Sibthorp nennt die Pflanze Arum Dioscoridis, was wohl kaum zutreffen dürfte (Fraas fand sie in der thebanischen Ebene), da sie nach D. weniger gefleckte Blätter hat. In Frage kommen könnte Arum Orientale, welches in Griechenland bei üppigem Wachsthum fast purpurne Stengel hat.
Die Knollen der Arongewächse scheinen den Alten viel zur Nahrung gedient zu haben. Theophrast (Hist. pl. VII 12, 2) sagt: die Wurzeln und Blätter des Aron sind essbar, wenn sie mit Essig gekocht sind, jene schmecken süss und heilen innere Zerreissungen. Plinius XXIV 143 empfiehlt den weiblichen Aron zum Essen, weil der männliche härter sei und nur langsam sich weich kochen lasse. (VIII 129). Wenn der Bär aus seinem Winterschlafe erwache, so seien die Knollen des Aron seine erste Nahrung; er hält sie also auch roh für das Vieh nicht schädlich.
Früher waren sie als Rad. Ari officinell, jetzt finden sie als Volksmittel nur vereinzelte Verwendung.