Mêdikê (Dioscoride)
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Sommaire
Texte grec de Wellmann
2.147.1 <Μηδικὴ> ἔοικε μὲν ἄρτι φυομένη τριφύλλῳ τῇ ἐν χορτοκοπίοις, προάγουσα δὲ στενοφυλλοτέρα γίνεται, καυλοὺς ἀνιεῖσα τριφύλλῳ ὁμοίους, ἐφ' οἷς τὸ σπέρμα προσπέφυκε φακοῦ τὸ μέγεθος, ἐπεστραμμένον ὡς κεράτιον, ὅπερ ξηρανθὲν μείγνυται ἡδύσματος χάριν τοῖς ἀρτυτοῖς ἁλσί, χλωρὸν δὲ κατα- πλασθὲν ὠφελεῖ τὰ ψύξεως δεόμενα. ὅλῃ δὲ τῇ πόᾳ χρῶνται οἱ κτηνοτρόφοι ἀντὶ ἀγρώστεως.
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RV: Μήδιον· οἱ δὲ Μηδική, οἱ δὲ τρίφυλλον, οἱ δὲ κλημάτιον, οἱ δὲ ὀσμ<ηρ>ός, οἱ δὲ τρίγωνος, οἱ δὲ Κυβέλιον, οἱ δὲ πολύφυλλον, Ῥωμαῖοι τριφόλλιουμ ὀδοράτουμ, Αἰγύπτιοι ἐπαθού.
Identifications proposées
- Medicago sativa (Beck)
- (Aufmesser)
- (Berendes)
- (García Valdés)
- (Osbaldeston)
Traduction française
Traduction allemande de Berendes
176. Luzerne. Medicago sativa (Papilionaceae) - Luzerne, Monatsklee
Die Luzerne gleicht beim ersten Hervorbrechen dem Erdbeerklee [1] in den Graswiesen, fortgeschritten hat sie schmalere Blätter, treibt kleeähnliche Stengel, an diesen entwickelt sich der linsengrosse Same, gedreht wie ein Hörnchen. Dieser wird getrocknet des Wohlgeschmackes wegen dem mit Salz Eingemachten zugesetzt. Grün als Umschlag ist er da von Nutzen, wo Kühlung erfordert wird. Die ganze Pflanze wenden die Viehmäster als Futterkraut an.
- ↑ Trifolium fragiferum L. Nach Fraas ist noch heute diese Kleeart die bei weitem verbreitetste und als Futterkraut beliebteste, besonders in den Meeresniederungen.
Commentaires de Berendes
Medicago sativa L. (Leguminosae-Papilionaceae), Luzerne, Monatsklee. Sie stammt aus Medien (medisches Kraut) und wandert mit der Civilisation. Weder in Kleinasien noch in Griechenland wird sie häufig gebaut. Die nicht cultivirte Art ist vielleicht Medicago falcata L. Die Luzerne kann mehrere Male im Sommer geschnitten werden und hält viele Jahre bei humusreichem Boden auf demselben Acker aus, da sie sehr tiefgehende Wurzeln hat.